Die Mind-Behavior-Gap – die Lücke zwischen dem was wir wollen und dem was wir tun (Radiosendung)

Kennen Sie das Phänomen, dass Sie ganz genau wissen was Sie tun müssten, aber es immer und immer wieder nicht hinbekommen? In der Psychologie gibt es einen wunderbaren Begriff für das Phänomen, dass wir selten das tun, was wir wirklich wollen. DIE „MIND-BEHAVIOR-GAP“- eine Lücke oder Kluft zwischen dem was wir wissen und beabsichtigen und dem, was wir wirklich tun. Mehr dazu in diesem Mini-Podcast.


Mind behavior gap

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Zum Beispiel wissen Sie ganz genau, das Rauchen ungesund ist, Sie kennen alle Gründe warum es sich lohnt aufzuhören. Sie haben es sich immer wieder vorgenommen. Und doch: Sie rauchen wieder! Ja, Sie werden nie wieder dieses Fast-Food-Zeug anrühren, gesunde Ernährung hält gesund und jung! Und dann, ohweh-  halten Sie wie von selbst wieder vom goldenen M. In der Psychologie gibt es einen wunderbaren Begriff für das Phänomen, dass wir selten das tun, was wir wirklich wollen. DIE „MIND-BEHAVIOR-GAP“- eine Lücke oder Kluft zwischen dem was wir wissen und beabsichtigen und dem, was wir wirklich tun.

Dieser Begriff erklärt, warum es vielen schwer fällt, authentisch zu sein und in Übereinstimmung mit der eigenen Absicht zu sein. Man möchte zwar unabhängig, frei und selbstbestimmt agieren, doch manchmal kommt einem seine „gute Erziehung“, die „Überredungskünste anderer“, „Verpflichtungen“ oder was auch immer in die Quere. Und dann tun wir das Gegenteil von dem, was wir wissen und wollen.

Warum tun wir das? Warum gibt es die „Mind Behavior Gap“? Die Macht der Gewohnheit spielt dabei eine zentrale Rolle.

Es ist nicht einfach, sich neue Gewohnheiten anzutrainieren und die alten Pfade der Denk-, Gefühls und Verhaltensmuster zu überwinden. Unser Nervensystem liebt Vertrautes und Bewährtes- und zwar selbst dann, wenn es nicht gut für uns ist. Das Verlassen der Komfortzone der Gewohnheiten fühlt sich „unsicher“ an. Das hat evolutionäre Gründe. Alle vertrauten Handlungen haben in der Entwicklung der Menschheit Sicherheit gewährleistet. Und Sicherheit war gut fürs Überleben. So verhält sich unser Nervensystem noch heute. Sicherheit vor Sinnhaftigkeit.

Außerdem wird alles, was wir öfters denken, tun oder fühlen automatisiert. Unser Verstand arbeitet das sehr ökonomisch. Der bewusste Verstand wird wie ein Arbeitsspeicher frei gehalten für Prozesse, die Aufmerksamkeit fordern.

Alles, was sich wiederholt wird ins Unterbewusstsein verlagert und als Automatikmodus abgerufen. Das ist wie beim Fahrrad fahren. Wir denken nicht nach, wie wir treten, wir tun es einfach und haben den Kopf frei für andere Gedanken.

Auch das Verdrängen ist von Bedeutung für die Erklärung der Kluft zwischen Wissen und Handeln. Es ist leichter, eine bewusste Absicht oder ein erlangtes Wissen wieder zu „vergessen“, als dranzubleiben. So bleibt alles schön beim Alten und aus Sicht des Nervensystems, Sie ahnen es, ist es schön sicher!

Die „Mind Behavior Gap“, die oft einfach nur der Weg des geringsten Widerstandes ist, macht uns auf Dauer unglücklich. Denn unser Unterbewusstsein bemerkt die Diskrepanz zwischen Absicht und realem Vehalten. Wir fühlen uns deprimiert und unfähig.

Doch auch die „Mind-Behavior-Gap“ kann umgangen und hinter sich gelassen werden.

Dazu müssen wir uns immer wieder bewusst machen, was und warum genau wir etwas verändern wollen. Wir müssen unsere Absicht im Bewusstsein behalten und uns jeden Tag erinnern. Erst wenn wir neue Handlungen mit schöner Regelmäßigkeit immer und immer wiederholen und uns am Verdrängen hindern, wird sich nach einigen Wochen das neue Verhalten verfestigen und ebenfalls automatisieren. Wir erweitern unsere Komfortzone. Veränderung ist immer ein aktiver Prozess, er ist mühsam- aber es lohnt sich, wenn Sie dranbleiben.

Das wünsch ich Ihnen von Herzen, Ihre Claudia Bechert- Möckel


 

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