„Bitte hilf mir und lass mich nicht allein“- Dein inneres Kind und seine Angst (Arbeit mit dem Inneren Kind, Teil 1)

Hast Du auch schon mal von Deinem inneren Kind gehört und Dich gefragt, was genau das eigentlich sein soll? Irgendein esoterischer Kram oder vielleicht sogar irgendwas krankhaftes, das weg muss? Vielleicht hast Du auch schon mit ihm Bekanntschaft gemacht, denn unser inneres Kind ist etwas ganz reales- es ist unser  jüngeres Selbst. Ein Anteil von dem, was wir als unser „Ich“ bezeichnen. Wie unser inneres Kind unser Leben als Erwachsene beeinflusst, wie wir es kennen- und lieben lernen, es annehmen und trösten können und welche wunderbar stärkende Wirkung das auf unser Leben im Jetzt und Hier hat, darum geht es in der neuen Podcastfolge. Wie Du Dein inneres Kind kennen, lieben und trösten lernst und dadurch Dein Leben zum Besseren verändern und ein  glücklicherer Mensch werden kannst, das lernst Du in der Arbeit mit dem inneren Kind.


Das innere Kind und seine Angst

Das innere Kind heilen

Kennst Du schon den “Leben-Lieben-Lassen”-Podcast auf Apple Podcasts und Spotify?

Dieses Thema liegt mir besonders am Herzen, weil ich aus eigener Erfahrung und auch aus der Arbeit mit meinen Klienten weiß, wie wichtig es ist unserem jüngeren Selbst endlich die Aufmerksamkeit und die Liebe zu geben, die seine Ängste und Verletzungen heilen können, damit wir als Erwachsene heute im Jetzt und Hier glücklicher, kraftvoller und entspannter sein können. Und das ist es doch, was sich die meisten Menschen wünschen, oder?

Stell Dir Dein Leben doch einmal wie auf einem Zeitstrahl vor:  irgendwann wurdest Du geboren, Du warst 5 Jahre alt, 10, 20, 40 oder 50. In jedem dieser Lebensphasen warst Du Du selbst, aber Du warst auch immer wieder eine neue Ausgabe von Dir. Mit fünf Jahren warst Du ohne Zweifel Du selbst, aber Du warst eine ganz andere Version dieses Selbst als Du zum Beispiel heute bist. Je mehr man sich in diesen Gedanken hineindenkt, um so erstaunlicher ist er, finde ich…

Worauf ich aber eigentlich hinaus will, ist die Tatsache, dass die Version von Dir, die Du in Deiner Kindheit warst,  in Dir prägende Spuren hinterlassen hat.

Auch wenn wir selbst uns nicht an alles erinnern, ist jede Minute unseres Lebens ist in unserem Unterbewusstsein und in unseren Körperzellen gespeichert, und damit alle Erfahrungen und Gefühle, die guten und die, die uns Angst gemacht haben. Und zwar genau aus dieser kindlichen Perspektive heraus.

Als Kind ist die Welt groß und Du bist klein. Du bist abhängig von Deinen Bezugspersonen. Ein Kind bezieht alles auf sich. Es denkt: „Wenn ich nicht aufesse, krieg ich nichts vom Weihnachtsmann“, „Wenn ich immer lieb gewesen wäre, wäre der Papa nicht gegangen“. Kleine Kinder nehmen alles, was in der Welt passiert, persönlich im wahrsten Sinne des Wortes. Sie beziehen es auf sich selbst. Ihr Denken ist magisch.

Das Kind, das wir einmal waren hat Rückschlüsse aus den gemachten Erfahrungen gezogen, die es als Realität abgespeichert hat, also als „wahr“. Dabei entstanden in uns Glaubenssätze, wie „Du bist nicht gut genug, nicht wichtig, nicht liebenswert, oder Du wirst nur geliebt, wenn Du gute Leistungen hast.“ und viele andere mehr.

Dabei spielt es keine so große Rolle, ob die Eltern das so gemeint haben oder nicht- wir haben abgespeichert, was bei uns angekommen ist und aus unserem kindlichen Denken heraus, geschlussfolgert was das für uns bedeutet. Deshalb ist es mir an der Stelle noch mal ganz wichtig zu sagen, dass es bei der Arbeit mit dem inneren Kind nicht darum geht, den Eltern die Schuld in die Schuhe zu schieben, dafür dass es uns heute schlecht geht. Eltern machen Ihren Job, davon gehe ich aus, immer so gut Sie können. Das das nicht heißt, dass es immer das Beste für uns war, steht auf einem ganz anderen Blatt.

Aber heute sind wir erwachsen und selbst verantwortlich für unser Leben.

 

Wir sind die diejenigen, die es ändern können. Wir können tun, was wir als Kind nicht konnten: erkennen, verändern, uns neu erleben. Wir können proaktiv sein. Deshalb müssen wir uns entscheiden, ob wir Opfer oder Gestalter unseres Lebens sein wollen.

Die Vergangenheit ist vergangen, wir können Sie nicht mehr ändern, so traurig das dort Geschehene auch sein mag. Aber wir können die dort entstandenen Denk-, Gefühls-, und Verhaltensmuster ändern und deshalb ist es so wichtig, zu erkennen, warum wir genau so geworden sind, wie wir sind. Denn nur dann können wir die Weichen neu stellen.

Die Prägungen, wir in unsere Kindheit erfahren haben, sind unsere ersten Lebenserfahrungen. Diese bilden eine Art Blaupause fürs Leben, ein Vorbild dafür „wie man es macht“, wie die Welt ist und wer wir selbst. Diese frühen Lebenserfahrungen werden so tief in unserem Unterbewusstsein verankert, dass sie Auswirkungen auf unser gesamtes weiteres Leben haben. Das haben Entwicklungspsychologen und Neurobiologen bewiesen. Sie steuern uns, so wie unbewusste Programme und wir merken häufig noch nicht einmal etwas davon, weil das an unserem bewussten Verstand vorbei passiert. Das betrifft förderliche Lebenseinstellungen genauso wie destruktive, also hinderliche und einengende.

Stell es Dir einfach so vor: Dein Nervensystem war wie frisch gefallener Schnee, und jede Erfahrung hat in ihm tiefe Abdrücke hinterlassen.

 

Der Teil von Dir, der diese Erfahrungen die Du in Deinem kindlichen Sein gemacht hat, gespeichert hast, wird in der Psychologie das KIND ICH oder das KINDHEITS-ICH genannt. Der Einfachheit halber und weil man sich so ein besseres Bild machen kann, spricht man auch vom inneren Kind. Und dieses innere Kind ist heute noch ein Teil von Dir. Wenn ich meinen Klienten dieses Kind-Ich erkläre, ist mir immer besonders wichtig, dass dieses innere Kind die Welt nicht mit den Augen eines Erwachsenen sieht,  als der, der Du heute bist- sondern immer noch mit den Augen eines Kindes aus Dir herausschaut in die Welt. Es hat also eine ganz andere Perspektive als der erwachsene Teil von Dir.

Dein Kind-Ich besteht aus zwei Teilen. Es gibt ein fröhliches Kind-Ich und ein verletztes Kind-Ich. Im fröhlichen Kind sind Deine glücklichen Gefühle und Erfahrungen verankert. Deine Kreativität, Deine Neugierde, Deine Abenteuerlust. Das fröhliche Kind-Ich will die Welt entdecken und umarmen. Es spielt gerne, kann ausgelassen sein und albern und möchte am liebsten die ganze Welt umarmen.

Wenn Du mit Deinen Kindern im Spiel vertieft bist, wenn Du alles um Dich herum vergisst und Deiner Kreativität Raum gibst, wenn Du Spaß hast und ausgelassen bist, wenn Deine Augen leuchten und Du die Wunder der Welt bestaunst, dann zeigt sich Dein fröhliches Kind-Ich. Man könnte sagen, dieser Anteil Deines Selbst übernimmt in Dir das Steuer. Das merkst Du daran, dass Du Dich glücklich und frei fühlst und das Leben liebst. Dein Herz hüpft und Du bist in der Freude.

In diesem Modus tanken wir auf. Wenn wir im fröhlichen Kind-Ich sind, haben die Alltagssorgen Pause, Vernunft und Pragmatismus spielen kaum eine Rolle. Und? Erinnerst Du Dich, wann Du Dich das letzte Mal so gefühlt hast? Wann Du das Leben einfach mal nur staunend erlebt hast, wann Du all die kleinen Wunder um Dich herum entdeckt hast und Du Dein Leben einfach nur in vollen Zügen genießen konntest, ganz im Jetzt und Hier?

Ich hoffe für Dich, das ist noch nicht allzulange her. Und wenn doch, dann möchte ich Dich dazu ermutigen, Dein fröhliches Kind-Ich zum Leben zu erwecken. Das tust Du, in dem Du Dich begeisterst, Deiner Freude folgst, Spaß hast, den Moment genießt, hüpfst oder springst, malst oder Musik machst, intuitiv und spontan bist- kurzum einfach tust, was Dir gefällt ohne dass es immer vernünftig sein muss.

Neben dem fröhlichen Kind-Ich trägt jeder von uns auch ein verletztes Kind-Ich in sich herum.

 

Dieser Ich-Anteil ist der Träger Deiner größten emotionalen Schmerzen, Deiner seelischen Verletzungen und Deiner emotionalen Kränkungen. Jeder von uns hat in seiner Kindheit solche Kränkungen erfahren, auch wenn die Eltern noch so lieb waren. Denn wie ich eingangs schon sagte, das verletzte Kind Ich hält sich für nicht gut genug, nicht liebenswert. Es fühlt sich einsam und verloren, hilflos und ängstlich. Es will getröstet und beschützt werden. Stell Dir dabei ein ganz reales inneres Kind vor.

Wenn das verletzte Kind ich in Dir das Steuer übernimmt, reagierst Du keineswegs vernünftig, sondern genau wie das Kind, dass Du einmal warst: überfordert, hilflos und ohnmächtig.

Dazu muss man eins verstehen: Die Erfahrungen Deines Kind-Ichs sind In Deinem Unterbewusstsein gespeichert. Von hier aus agiert Dein inneres Kind. Im Gegensatz zu Deinem bewussten Verstand kennt Dein Unterbewusstsein nicht die Unterscheidung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Für Dein Unterbewusstsein ist immer JETZT. Was es damit auf sich hat, wäre sicher ein Thema für einen weiteren Artikel. Heute allerdings reicht es zu verstehen, dass für Dein Kind-Ich die Vergangenheit nicht vergangen ist. Wenn Dein Kind-Ich glaubt, nicht wichtig oder nicht geliebt zu sein, dann reagiert es auf eben diese Kränkung heute noch genauso stark wie damals. Denn das damals dauert immer noch an. Unsere Vergangenheit schaut also immer mit in die Welt.

Wenn man das hört, könnte man glauben dass es keine Chance gibt irgendetwas an unserem leidvollen Erleben zu verändern. Wenn doch eh alles schon so früh entschieden wird, hat das ja keinen Sinn! Zum Glück ist es ganz anders.

 

Wir können uns verändern, wir können unsere Denk, Gefühls und Verhaltensmuster erkennen und bewusst gestalten, so dass wir zu anderen Ergebnissen in unserem Leben kommen. Denn wir haben das wunderbare Bewusstsein. Und das hilft uns, die unbewussten Steuerprogramme unserer Kindheit ans Licht zu holen und neue Muster zu erlernen. Das ist anstrengend, aber es geht. Etwa so, als würde man eine neue Sportart lernen, denn unser Hirn ist neuroplastisch. Es kann bis wir sterben Neues lernen, indem neue Verschaltungen zwischen Nervenzellen angelegt werden. Das nennt man neuronale Vernetzungen. Werden diese öfter benutzt, verstärken sie sich. so können Informationen schneller übertragen werden.

Stell Dir also vor, alle Deine frühen Prägungen sind wie eine Datenautobahn, breit und schnell. Wenn zu Deinen frühen unbewussten Erfahrungen gehört: „Ich bin nicht gut genug“, ist das eine Einstellung Deines inneren Kindes und die steuert Dein Hirn automatisch immer wieder in diese Richtung, so dass Du immer wieder die dazu passende negative Erfahrung machst.

Wenn Du das erkennen und eine neue Einstellung lernen willst, etwa: „Ich bin gut genug so wie ich bin.“, dann bilden sich neue Nervenbahnen und Du legst quasi einen Trampelpfad neben der Datenautobahn an. Den musst Du nun immer wieder begehen, das heißt ein neues Denken und Handeln ausprobieren, um neue Erfahrungen zu machen. Ganz bewusst. Der Trampelpfad wird zum Weg, zur Straße und immer breiter, die einstige Datenautobahn beginnt zu verwittern, nach und nach verlernst Du die alten einschränkenden Muster und befreist damit das innere Kind von seiner alten Angst.

Wenn in Deinem Leben jetzt jemand gemein zu Dir ist, Deine Grenzen überschreitet oder Dich verletzt, dann triggert das möglicherweise einen wunden Punkt in Dir, der aus einer früheren Verletzung stammt und nun aktiviert wird. Dein verletztes Kind-Ich fühlt sich auf den Plan gerufen. übernimmt die Steuerung in Dir und reagiert auf die gleiche Weise wie früher, oder so wie Du früher gerne reagiert hättest. Dann wird es wütend, stampft mit dem Fuß auf und flippt aus, anstatt angemessen und vernünftig sachlich zu argumentieren, oder es reißt aus und versteckt sich, anstatt dass Du Dich positionierst und für Dich einstehst, oder es passt sich übermäßig an und macht sich klein, nur damit es gemocht wird und nicht verstoßen wird.

Wahrscheinlich kennst Du solche Verhaltensweisen auch von Dir? In diesem Moment ist Dein verletztes Kind-Ich am Werk. Deshalb reagierst Du so stark emotional und immer wieder auf eine ähnliche Weise.

Wie erkennst Du, wann Dein inneres Kind die Steuerung in Dir übernimmt?

 

Immer wenn Deine innere Reaktion sehr viel stärker ist als das auslösender Ereignis, dann ist es Dein inneres Kind, dass sich bemerkbar macht. Und Du fragst Dich möglicherweise ganz ratlos, warum Dir das jetzt so weh tut, was irgendjemand sagt. Du könntest Dich einfach nur ärgern, aber nein: Du weinst oder wirst laut, oder Du erstarrst innerlich zur Salzsäule und fühlst Dich ganz blockiert.

Das sind von nun an Deine Erkenntnismomente. Beobachte Dich und Deine Reaktionen auf bestimmte Situationen. Passen Sie zu den auslösenden Ereignissen oder geht es mit Dir durch?

Ein sehr guter Tipp, um dem inneren Kind auf die Spur zu kommen ist auch die Frage: Wie alt fühle ich mich gerade. Probiere das einfach mal aus, Du wirst staunen! Du hast gerade Streit mit Deinem Partner und bist vollkommen verzweifelt? Du hast Angst, dass er oder sie Dich verlässt und fühlst Dich ganz hilflos und verloren? Dann halte kurz inne und frage Dich: wie alt fühle ich mich jetzt in diesem Moment? Wenn ich mich das in schmerzlichen Situationen frage, bin ich nie älter als 5 oder 6 Jahre. Dieser Anteil in uns erlebt dann den Streit mit unserem Partner oder die Auseinandersetzung mit unserem Chef.

Die Wahrheit ist, das Kind in uns wird das Problem im Außen nie lösen können. Denn es ist ein Kind und nicht in der Lage erwachsen zu reagieren und zu handeln. Deshalb dürfen wir dieses verletzte Kind-Ich nicht immer wieder den gleichen Situationen aussetzen, denn es wird immer überfordert sein.

Stattdessen müssen wir lernen, unser verletztes Kind-Ich zu erkennen, es zu trösten und nachzubeeltern. Es bedeutet, sich selbst eine gute Mutter oder ein guter Vater zu sein, denn das innere Kind braucht unseren Schutz und unsere Geborgenheit, es braucht all unsere Liebe. So kann es heilen und sich beruhigen. Es kann wachsen und gedeihen.

Und der erwachsene Teil in uns kann die Steuerung übernehmen und vernünftig handeln.

 

Das Erwachsenen-Ich und das Eltern-Ich sind zwei weitere Anteile unseres Selbst. Über diese beiden Anteile und wie sie in uns wirksam werden, werde ich Dir im nächsten Artikel & Podcast verraten, denn das würde heute den Rahmen sprengen. Wenn Du Dich näher mit diesen Themen beschäftigen willst, ist es hilfreich sich mit der Transaktionsanalyse und der Schematherapie zu befassen.

Heute aber soll es um das innere Kind gehen und hier ist noch einmal eine Zusammenfassung für Dich:

In unseren ersten Lebensjahren bilden sich aufgrund unserer Erfahrungen Denk, Gefühls und Verhaltensmuster heraus, die uns bis ins Erwachsenenalter hinein steuern, ohne das wir das wirklich merken. Diese Prägungen sind in unserem Kind- Ich gespeichert. Es gibt ein fröhliches und ein verletztes Kind-Ich. Zusammenfassend kann man vom inneren Kind sprechen.

Um Dein inneres Kind kennenzulernen, ist es wichtig sich selbst genau zu beobachten. Wann fühlst Du Dich klein, hilflos und zerrissen? Wann blockiert und ohnmächtig, wann machtlos und eingeschränkt? Wie alt fühlst Du Dich in diesem Moment?

Jetzt kennst und erkennst Du Dein inneres Kind. So wird Dir im Alltag immer wieder auffallen, wann es sich zeigt. Der nächste Schritt ist nun konsequenterweise, dass Du anfängst Dich um Dein verletztes Kind zu kümmern, wenn es leidet.

„Wie soll ich denn das machen?“, höre ich Dich fragen? Es ist ein Prozess und es gibt sehr hilfreiche Tools und Übungen, die Dir dabei helfen können. Der erste und wichtigste Schritt ist allerdings, Dein Kind-Ich endlich zu sehen und wahrzunehmen. Oft wird dieser Teil in uns verdrängt, weg geschoben, unterdrückt. Einfach aus dem Grund weil wir die verletzten Gefühle und das unverarbeitete Leid nicht mehr spüren wollen. Doch Dein verletztes Kind-Ich will gesehen werden, es braucht Deine Aufmerksamkeit und Annahme. Sonst wird es wie ein reales Kind, dem die Aufmerksamkeit fehlt so lange toben und schreien, bis Du es nicht mehr übersehen kannst.

Fängst Du an, Dich um Dein verletztes Kind-Ich liebevoll zu kümmern, dann kann es sich beruhigen und muss nicht mehr immer im Mittelpunkt stehen. Dann wird Dein ganzes Selbst ruhiger, entspannter und glücklicher. Denn es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit.


 

Und so nimmst Du Kontakt zu Deinem inneren Kind auf:

  • Stell Dir dazu Dein inneres Kind vor. Wenn Dir das schwerfällt, nimm eine Kinderfotographie von Dir zur Hand, schau Dich an schließe dann Deine Augen. Stell Dir vor, dass dieses Kind ein Teil von Dir ist und irgendwo in Dir wohnt.
  • Frage Dich: wie geht es dem inneren Kind gerade? Was braucht es? Was wünscht es sich? Vielleicht möchte es umarmt werden, getröstet oder einfach nur verstanden und geliebt?
  • Stell Dir vor, wie Du Dein inneres Kind im Arm hältst. Spüre das feste Band zwischen Euch, wie eine starke Verbindung aus goldenem leuchtendem Licht. Versprich Deinem inneren Kind, dass Du von nun an für es da sein wirst, um es zu beschützen, zu lieben und für es zu sorgen. 
  • Spüre dabei in Dich hinein, welche Gefühle das in Dir auslöst.

 

Um wirklich intensiv mit dem verletzten Kind ich zu arbeiten, habe ich eine halbstündige geführte Meditation entwickelt, in der Du Deinem inneren Kind begegnen und es trösten lernen kannst. Sie heißt: „Das innere Kind trösten“ und kann Dir helfen, dem früheren Ich das zu geben, was es wirklich braucht. Du findest diese geführte Meditation auf Digistore24 und in meinem Audioshop auf Leben-Lieben-Lassen als MP3 Download. 

So kannst Du regelmäßig und wann immer es nötig ist, anhören. Da diese geführte Meditation die Wahrnehmung beeinflusst, solltest Du sie niemals beim Auto fahren anhören. Alles was Du brauchst, ist eine halbe Stunde Ruhe und natürlich Kopfhörer. Aber Achtung, ich möchte Dich warnen, regelmäßig gehört könnte diese Meditation Dein Leben verändern 😉

Eine andere wertvolle Methode, Dein verletztes Kind-Ich aus seinem Leid zu befreien, hat mit Deinem fröhlichen Kind-Ich zu tun. Indem Du diesen Teil in Dir aktivierst, kann sich Dein verletztes Ich ebenfalls entspannen und beruhigen.

 

Je mehr Du also die Freude in Dein Leben holst, je mehr Du Spaß hast, kreativ bist, angenehme und glückliche Gefühle in Dein Leben holst indem Du Dinge tust, die Du gerne machst und Dich mit Menschen umgibst, die Dir gut tun- umso mehr stärkst Du Dein inneres Kind, beziehungsweise das Gleichgewicht zwischen dem fröhlichen und dem verletzten Kind-Ich. Und darum geht es schließlich immer im Leben- um die innere Balance 😉

Und das wünsch ich Dir von Herzen, Deine Claudia

In der nächsten Folge gibt es eine Fortsetzung zum Thema heute, dann werde ich Dir mehr zum Eltern-Ich in Dir und dem wunderbaren Erwachsenen Ich erzählen…

Diesen Artikel in der Audioversion als Podcast anhören:

 


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Ich freue mich auf Dich. Liebe Grüße, Claudia

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