Über Narzissmus wird heute viel und gerne geredet und gar nicht so selten wird jemand mit dem Urteil „Du bist ein Narzisst“ regelrecht abgestraft. Nicht immer ist das berechtigt. Mehr dazu in diesem Mini-Podcast.
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Die Wahrheit ist: narzisstische Tendenzen haben wir alle. Es geht dabei um den Wunsch nach Bewunderung und Selbstwerterhöhung. Wir wollen wichtig sein und Bedeutung haben, und manchmal erfüllen wir uns diese Bedürfnisse auch, indem wir uns über andere erheben, lästern, oder auch, indem wir ein bisschen angeben.
Pathologischer Narzissmus dagegen ist eine Persönlichkeitsstörung. Einen pathologischen Narzissten zeichnet ein übermäßiger Wunsch aus, im Mittelpunkt zu stehen. Er versucht, sein Selbstwertgefühl zu erhöhen, indem er andere Menschen als Bühne für seinen übersteigerten Bedeutungsdrang benutzt, und sie zu Statisten degradiert in einem immerwährenden Schauspiel, in dem er der Hauptdarsteller ist. Narzissten benutzen andere Menschen, um eigene Bedürfnisse zu erfüllen. Und sie sind sehr gut darin, Ihre Umfeld so zu manipulieren, dass sie genau das bekommen, was Sie brauchen.
Dabei können Narzissten sehr charmant und verführerisch sein. Sie verstehen es, Menschen so einzuwickeln, bis diese ihnen Ihre Aufmerksamkeit, Ihre Liebe und oft auch die Macht über sie schenken.
Das Selbstwertgefühl des Narzissten ist im Grunde sehr klein und sehr brüchig. Doch das verweigert der Narzisst und hat deshalb die Strategie entwickelt, sich über Bewunderung und Anerkennung den Beweis zu sichern, dass er selbst wichtig, bedeutend und eigentlich ein Star ist, dem Huldigung gebührt. Macht, Manipulation und Intrigen, der pathologische Narzisst schreckt nicht davor zurück, seine Mitmenschen auszunutzen. Man spricht von narzisstischer Zufuhr.
Narzissten zeigen wenig wirkliche Empathie für andere, sind aber selbst sehr leicht kränkbar und verletzlich und sehr nachtragend. Sie konzentrieren sich in all Ihren Beziehungen darauf, ihre Überlegenheit ständig und immer zu beweisen, indem Sie andere klein machen, herabwürdigen und kritisieren.
Damit das überhaupt möglich wird, versteht es der Narzisst sehr gut, Menschen für sich einzunehmen, charmant und inspirierend zu sein und sehr zugewandt.
Allerdings geht es dabei nicht um Liebe, es geht um Macht, darum Menschen an sich zu binden, um sie zu Bewunderern zu machen. Am Ende dient alles dem Narzissten selbst. Das ist das gefährliche an Beziehungen mit Narzissten. Die Gefahr, ausgesaugt, benutzt und manipuliert zu werden. Umso wichtiger ist ein gesundes Selbstwertempfinden, eine Fähigkeit zur Abgrenzung und die Möglichkeit, sich aus der emotionalen Abhängigkeit zu befreien.
Der erste Schritt dazu ist auch hier das Bewusstsein für die eigene Situation und die Selbsterkenntnis.
Herzlichst, Ihre Claudia Bechert- Möckel
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