Persönliche Routinen entwickeln- wie Du gute Gewohnheiten und Rituale in Deinen Alltag integrierst und damit Dein Leben verändern kannst (Podcast)

Das Zauberwort für ein gelingendes Leben heißt: persönliche Routinen. Wie Du positive Routinen, Rituale und Gewohnheiten erschaffst, die Dir zu mehr Freude, Erfolg und innerer Balance verhelfen können. Mehr dazu in dieser Podcast-Folge.


persönliche Routinen entwickeln

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Der Schlüssel zur dauerhaften Veränderung sind Wiederholungen. Haben wir erst einmal etwas zu unserer Gewohnheit gemacht, überträgt unser Nervensystem diesen Ablauf unserer Denk-, Gefühls-, und Verhaltensmuster in den Automatikmodus.

Von da an müssen wir uns kaum noch anstrengen, etwas Bestimmtes zu tun. Wir folgen dann einem inneren Antrieb, das Bewährte zu wiederholen. Es wird leicht, es fühlt sich stimmig an. Wir wollen es!

Das funktioniert im Negativen z.B. beim Rauchen. Den gleichen Mechanismus können wir aber auch zum Gelingen unseres Lebens verwenden, in dem wir Gewohnheiten in unserem Leben etablieren, die uns guttun und die uns unseren Zielen, Träumen und Visionen näherbringen. Die Zauberwaffe für gewünschte Veränderungen heißt „persönliche Routinen“.

In diesem Artikel/Podcast teile ich einige meiner Routinen für Body, Mind & Soul mit Dir und Du lernst außerdem, wieso Routinen so unfassbar machtvoll sind und wie du sie nutzen kannst, um dein Leben so zu gestalten, wie du es dir wünschst. Dazu gebe ich Dir Tipps und Tricks, wie Du neue Abläufe integrieren kannst, auch wenn Du eigentlich gar keine Zeit hast.

Kennst Du schon den “Leben-Lieben-Lassen”-Podcast auf Apple Podcasts und Spotify?

Was machen erfolgreiche Menschen anders? Hast Du Dich einmal gefragt, wieso es Menschen gibt, die Ihre Ziele scheinbar unbeirrbar verfolgen und diese auch in schöner Regelmäßigkeit erreichen, als wäre es das natürlichste auf der Welt?

Das magische Zauberwort heißt: persönliche Routinen und Rituale. Denn unser Nervensystem liebt Wiederholungen und speichert sie als Muster ab. Dieses Muster wird mit guten Gefühlen verknüpft und so bekommen wir Lust auf das, was wir uns antrainiert haben und machen mehr davon.

Das Zusammenspiel von bestimmten Handlungen, damit verbundenen Gefühlen und Gedanken wird abgespeichert als bewährtes Muster und dann automatisiert.

Wenn Du jemals versucht hast, mit dem Rauchen oder einer anderen nicht s erfreulichen Angewohnheit aufzuhören, dann weißt Du wie schwer es ist, diese Gewohnheiten wieder loszuwerden und den inneren Schweinehund zu überwinden. Die Zigarette ist verknüpft mit angenehmen Gefühlen wie Entspannung oder Freiheit, und schon der Gedanke an das Rauchen macht Lust. Und so überwindet der unbewusste Automatismus immer wieder die Barriere der bewussten Absicht mit dem Rauchen aufzuhören.

Erfolgreiche Menschen nutzen die Funktionsweise unseres Nervensystems genau anders herum, nämlich für das Erreichen von Zielen, eines ganz bestimmten Gefühlszustandes oder eines guten Lebensgefühls. Und Du kannst das auch! Am besten, Du fängst gleich heute an mit einem ersten Schritt hin zu einem neuen Lebensgefühl. Wenn Du nach dem Lesen dieses Artikels verstanden hast, wie wirkmächtig persönliche Routinen sind und was zu tun ist um deren Potenzial zu nutzen, gibt es keine Ausreden mehr.

Unser aller Leben ist echt vollgepackt. Es gibt viel zu tun, immer steht irgendetwas an. Ständig klopfen Menschen und Dinge bei uns an, alles ist wichtig und dringend.

Unsere Aufmerksamkeit ist ständig mit irgendetwas außerhalb von uns selbst beschäftigt. Nicht Wenige von uns fühlen sich dadurch gejagt und getrieben. Wir stecken in einem sprichwörtlichen Hamsterrad, bekommen einen funktionalen Tunnelblick.

Und um immer effektiver zu werden und alles zu bewältigen, versuchen wir Zeit zu sparen, effektiver zu sein und schneller. Und wo sparen wir, bei uns selbst natürlich! Ausgerechnet der Mensch, der uns am wichtigsten sein sollte, muss hinten anstehen und oft genug warten bis ein paar Krümel Zeit und Aufmerksamkeit übrig sind. Das ist das große Dilemma unserer Zeit und wahrscheinlich kennst Du das auch.

Klar wissen wir, dass das nicht so gut ist für uns. Das wir mehr Selbstfürsorge brauchen mehr Zeit für uns selbst und das, was uns guttut. Wir sollten uns entspannen, Sport machen, gesund essen, Meditation lernen, regelmäßig reflektieren, Ziele haben und noch vieles mehr. Wir wissen das alles und das macht es eigentlich noch schwerer. Denn nun gibt es noch mehr, was wir müssen, noch eine Pflicht, noch ein Punkt auf der To-do Liste. Wann soll man denn das noch alles machen?

Und trotzdem nehmen wir irgendwann Anlauf und versuchen etwas Neues, gönnen uns eine Freude, eine Sporteinheit, einen Yogakurs, oder einfach einen netten Mädelsabend. Aber wenn es dann wieder hektisch wird in unserem Leben, wenn alle möglichen Verpflichtungen an uns ziehen und zerren, dann sparen wir wieder dort Zeit ein, wo sie am wichtigsten ist- bei uns selbst!

Routinen aber helfen uns dranzubleiben, Konstanz zu entwickeln. Wir können nicht erwarten, dass es irgendwann ruhiger wird, oder dass sich unsere Ziele von alleine erfüllen werden. Wunder geschehen, aber sie sind doch relativ selten. Wir werden also selbst aktiv werden müssen!

Och, wirst Du vielleicht jetzt denken, aber ich habe zwischen Job und Familie wirklich keine Zeit für mich oder meine persönlichen Ziele. Ich kann nichts für das Hamsterrad. Aber ich lasse mich nicht überreden. Ich kenne alle Gründe, warum es nicht geht: Keine Zeit, wichtige Dinge, etwas ist dazwischengekommen.

Wenn Du aber etwas verändern willst, brauchst Du die Gründe, warum es doch geht. Also: Warum willst Du neue Abläufe in Dein Leben integrieren? Wie würde sich Dein Leben verändern, wenn Du z.B. regelmäßig meditierst, persönliche Ziele verfolgst und endlich anfängst einen lange gehegten Traum in die Tat umzusetzen? Wärst Du dann vielleicht glücklicher, freier, gesünder?  Dieses Gefühl, dass Du dann hättest- das ist Dein persönliches WARUM. Dieses WARUM ist Deine innere Motivation, Dein persönlicher Antrieb, Dein leuchtender Stern.

Mein WARUM ist zum Beispiel SELBSTWIRKSAMKEIT. Dieses Gefühl von Möglichkeiten, etwas auf den Weg zu bringen, mein Leben gestalten zu können und mich zu entwickeln macht mich so unendlich glücklich, dass es mir mitunter Flügel verleiht. Und angetrieben von dieser Motivation  bin ich bis jetzt fast überall hingekommen.

Was ist also Dein persönliches WARUM? Wenn Du Dir darüber klar bist, hast Du schon einen Schritt Richtung Ziel geschafft. Nimm Dir ein paar Minuten Zeit und denke über Dein tieferes WARUM nach.

Die Anfangshürde ist nicht das größte Problem bei der Entwicklung von Routinen- die Disziplin dranzubleiben bis die Routine sich automatisiert hat ist viel schwieriger.

Mit Routinen und Ritualen auf dem Weg der Persönlichkeitsentwicklung verhält es sich wie mit allem anderen Gewohnheiten auch. Am Anfang braucht es den Schritt über die Hürde, wir brauchen eine starke Triebkraft um etwas zu starten. Diese Anfangsenergie ist Dein WARUM. Die meisten Menschen halten den Start für das Schwierigste bei gewünschten Veränderungen.

Ich dagegen glaube, dass es die Durststrecke zwischen dem Anfang neuer Gewohnheiten und dem spürbaren und messbaren Erfolg ist, der es uns so schwermacht. Die Wirkung neuer Gewohnheiten ist nämlich exponentiell, wie das Wachstum der Coronaepedemie.

Am Anfang merkst Du wenig Wirkung bei ausdauernder Bemühung. Später hast Du nur noch wenig Aufwand, aber gigantische Wirkungen. Viele haben bis dahin allerdings aufgegeben.

Und wie kommst Du über diese Durststrecke hinweg: mit Ausdauer, Disziplin, einem starken WARUM und dem Wissen, dass Du für den mühevollen Anfang unglaublich belohnt wirst. Alles, was Du regelmäßig tust, bestimmt auf Dauer darüber, wie du lebst, denkst und Dich fühlst.

Davon bin ich fest überzeugt. Die kleinen, täglichen Handlungen sind viel bedeutsamer für Dein Wohlbefinden und Deine Zufriedenheit als gelegentliche Große.

Ohne bewusst gewählte Routinen laufen wir unserer Zeit hinterher und hetzen von einer Verpflichtung zur nächsten. Nur um Abend bedauernd festzustellen, dass wir uns wie im Hamsterrad durchs Leben bewegen und für das was uns weiterbringt, uns glücklich und entspannt macht mal wieder kein Platz war.

Um Dich zu inspirieren, verrate ich Dir hier meine persönlichen Routinen, Rituale und feste Gewohnheiten, die mir helfen mit mir und meinem Leben so zufrieden wie möglich zu sein. Ich unterscheide dabei drei Bereiche für wunderbare Gewohnheiten und Routinen: Body, Mind and Soul- Körper, Geist und Seele. Wir Menschen sind ein biopsychosoziales System und ich halte daher eine Balance der drei Bereiche für außerordentlich wichtig. Außerdem werde ich Dir Tipps und Tricks zeigen, wie Du auch mit wenig Zeit viel erreichen kannst.

 

Meine Morgenrunde (Body, Mind & Soul)

Das Beste, was wir für unseren Körper tun können, ist ihn in Bewegung zu halten. Joggen oder auch schnelles Gehen eignen sich dafür ganz wunderbar. Ich bin von sieben Tagen die Woche mindestens fünf morgens im Wald unterwegs.

Ich stehe sehr früh dafür auf, weil ich am liebsten alleine bin mit meinem Hund, meinen Gedanken und der Freiheit des Waldes. Es kann regnen, stürmen, schneien- das ist mir egal. Ich liebe es immer. Ich kann ohne meine Morgenrunden nicht leben. Ich gebe dieser Zeit Priorität.

Meine besten Ideen sind im Wald entstanden, denn Bewegung macht kreativ. Ich spreche Ideenfragmente für Artikel, Methoden und Podcasts ins Handy, ich höre Hörbücher, die mich mit neuen interessanten Themen vertraut machen, ich lausche Podcasts und Features und manchmal auch Musik. Diese Zeit ist mir außerordentlich wertvoll und sie gehört nur mir.  Ich nutze Sie gleich mehrfach und das ist ziemlich effektiv und eine super Investition.

Der Wald ist mein zweites Zuhause. Ich hab dabei ein recht gemütliches Tempo beim Joggen. Ich bin nicht sehr schnell, denn darum geht’s mir nicht. Dafür bin ich unglaublich ausdauernd und ich glaube, dass sich das auch in andere Lebensbereiche überträgt.

Die Vorteile von ausdauernden Sportarten liegen auf der Hand. Neben den gesundheitlichen Aspekten von Sport ist es auch der Abbau von Stresshormonen, den man nicht unterschätzen sollte. An der frischen Luft in Bewegung zu sein stärkt dazu noch unsere Widerstandskraft, unser Immunsystem und ist das Natürlichste überhaupt. Zudem wird im wahrsten Sinne des Wortes auch unser Geist bewegt.

Laufen liegt in unserer menschlichen Natur. Wir sind als Lauftiere geboren und nicht als Sitztiere. Es war vor vielen Jahren ein bahnbrechender Artikel in der Zeitschrift Stern, der mir das drastisch klarmachte. Damals habe ich Joggen für Quälerei gehalten. Dann habe ich den zum Artikel gehörenden Laufplan ausprobiert und ich hab nie wieder damit aufgehört.

Dabei spielt wie gesagt auch der Wald eine große Rolle. Der Wald ist der wunderbarste Ort für mich. Es ist die besondere Ruhe, die Energie der Bäume und die Erinnerung an unser wahres Selbst als Teil der Natur. Der Wald ist magisch für mich. Diese Erkenntnis setzt sich glücklicherweise immer mehr durch. In Japan wird Kranken sogar das sogenannte Waldbaden verordnet.

 

Entspannung und Selbstregulation (Body Mind & Soul)

Vielleicht kennst Du das auch: Du fühlst Dich innerlich gejagt, kommst schwer runter und bist auch abends noch hibbelig, unruhig und innerlich angespannt? Vielen von uns fällt es schwer, aus der Anspannung des Tages in eine Phase der Entspannung zu wechseln.

Dabei ist genau diese Selbstregulation für uns so außerordentlich wichtig, um dauerhaft leistungsfähig, fit und entspannt zu sein.  Oder einfach nur, um wieder in uns selbst anzukommen, nachdem unsere Aufmerksamkeit den ganzen Tag über außerhalb von uns selbst war. Natürlich bringt Dich auch ein Rotwein runter oder ein Bier.

Aber mein Wundermittel für schnell und wirksame Selbstregulation ist die Shakti-Mat. Das ist eine Akupressurmatte. So eine Art Fakir-Matte mit vielen, kleinen spitzen Dornen aus Plastik, die sich beim Liegen in Deine Haut bohren. Es klingt krass, ich weiß und es ist auch wirklich gewöhnungsbedürftig.

Aber die Wirkung ist genial. Unzählige Energiezentren werden in Deiner Haut angeregt, der Vagusnerv wird aktiviert und Du erfährst auf diese Weise eine unfassbar tiefe, körperliche und geistige Entspannung, die Dir sogar ganz ohne Meditation gelingt.

Die ersten Minuten piekst es noch und zwar sehr, dann spüre ich ein warmes Strömen und das trägt mich in eine tiefe, wohlige Entspannung, die auf rein körperlichem Weg aktiviert ist. Es ist ein Gefühl wie nach Hause zu kommen. Ich verstärke die 20 Minuten Session der Akupressurmatte, die ich mir drei bis viermal die Woche gönne, noch mit dem Hören von geführten Meditationen in einer Meditations-App. Danach bin ich ein ganz neuer Mensch, entspannt, kraftvoll, energetisiert.

Ich kann das unbedingt zum Nachmachen empfehlen, von den gesundheitlichen Wirkungen in Bezug auf den Energiefluss im Körper, aber auch auf Beschwerden wie Rückenschmerzen und andere Probleme will ich hier gar nicht sprechen. Es gibt unglaublich viele Anbieter von Akupressurmatten, ich würde Dir zu einer hochwertigen raten. Im Internet findest Du jede Menge Erfahrungsberichte, die Dir die Auswahl erleichtern werden.

 

Meditation und Entspannungsverfahren (Mind & Soul) Arbeitsblatt

Ich arbeite viel und gerne. Ich liebe es, im Flow zu sein und ich mag es effektiv. Zeit ist wertvoll für mich. Früher habe ich daher am liebsten alles hintereinander weg erledigt, quasi am Stück. Mit dem Ergebnis, dass ich oft erschöpft war.

Heute weiß, dass ich am besten in meiner Arbeit bin, wenn ich zwischen allen meinen Aufgaben jeweils eine kurze Entspannungsübung einbaue. Nach jedem Coachingtermin, nach jedem Text, den ich schreibe, gebe ich die Energie, die ich aufgenommen habe wieder ab, mache mich ganz leer und tanke dann innerlich neu auf.

Ich habe mehrere hochwirksame kleine Übungen für die kurze Zwischendurchentspannung, die nicht länger als 5 bis 8 Minuten dauern, aber eine wahre Superkraft in mir entfalten. Zwei davon zeige ich Dir gerne und schenke Dir dazu je eine Anleitung als PDF, die Du downloaden kannst.

 

Die 4-7-8 Übung- Atementspannung

Die Methode stammt vom US-Mediziners Andrew Weil und die Atemtechnik orientiert sich am Konzept der Yoga-Lehre. Sie funktioniert sehr einfach:

Zunächst musst Du die Zungenspitze hinter den oberen Schneidezähnen am Gaumen verstauen, dann durch die Nase einatmen und bis vier zählen.

Anschließend den Atem anhalten und dabei bis sieben zählen. Danach durch den Mund ausatmen und bis acht zählen. Dabei hörst Du ein leichtes Rauschen beim Ausströmen der Luft.

Das ausgiebige Ausatmen lässt große Mengen verbrauchter Luft nach draußen strömen. Erst senkt sich der Puls, dann folgt die Entspannung. Dafür reichen 3 bis 5 Minuten. Das schöne ist, dass Atemübungen für jeden, auch für die, die noch keine Meditationserfahrung haben, sofort umsetzbar sind.

PDF-Arbeitsblatt zur 4-7-8 Übung zum Download 4-7-8 Atemübung

 

Die innere Kerze – kurze Meditation

Diese kleine, aber feine Entspannungsübung ist eigentlich eine Mini-Meditation und ich habe sie vom Psychologen und Autor Robert Betz übernommen.

Setze Dich hin, schließe die Augen und atme dreimal tief ein und wieder aus.

Dann stellst Du Dir vor, wie in Deinem Körper eine schöne, lange weiße, brennende Kerze steht mit der Flamme auf der Höhe Deines Herzens.

Das Ende der Kerze reicht bis tief in Ihren Unterleib.

Atme solange bewusst ein und aus, bis ihre Flamme ruhig brennt und nicht mehr flackert.

Spüre dabei, wie die Kerze Dir hilft, Deinen Oberkörper aufrecht und gerade zu halten. Spüre in Deinen Körper hinein, was passiert, während Du das Licht Deiner Kerze zur Ruhe bringen. Genieße es.

Wenn Dich irgendetwas im Alltag aufregt, ziehe Dich kurz zurück und schaue nach innen. Die Kerze steht vielleicht schief und/oder ist erloschen. Stelle sie wieder gerade, zünde sie an und atme dann, bis sie wieder ruhig brennt und Licht in Dein Herz bringt.

PDF-Arbeitsblatt „Innere Kerze“ zum Download Arbeitsblatt Innere Kerze

Diese Übung liebe ich und sie bringt Dich immer wieder schnell in Deine Mitte und dauert weniger als 5 Minuten. Probiere es einfach aus, es lohnt sich!


 

Meditationen jeglicher Art gehören generell zu meinem Leben. Sie helfen mir, bewusst und zentriert zu sein und in einen tiefen inneren Kontakt mit mir selbst zu gehen. Es ist so, als ob Du im Mittelpunkt des Seins ankommst. Anders kann ich es nicht beschreiben. Meine eigenen geführten Mediationen, die ich unter anderem mit Visualisierungen verbinde, findest Du hier im Audioshop.

 

Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel (Body)

Ich bin nicht so schlank wie ich es gerne wäre. Nichts und niemand ist perfekt, auch ich nicht. Eine gesunde Ernährung steht für mich aber ganz weit oben auf der Prioritätenliste. Denn ich habe mir vorgenommen, 100 Jahre alt zu werden bei bester Gesundheit. Das meine ich ganz ernst.

Deshalb interessiere ich mich für wissenschaftliche Erkenntnisse rund um das Thema Ernährung, lese und höre entsprechende Bücher. Im letzten Jahr hat mich dabei besonders „Der Ernährungskompass“ von Bas Kast beeindruckt, der jede Menge internationaler Studien ausgewertet und einen Ratgeber entwickelt hat, der einen guten Durchblick im Dschungel der Ernährungsmythen bietet. Außerdem hat es mir ein Buch von Dr. Anne Fleck angetan, mit dem geilen Titel „Ran an das Fett“.

Dabei geht’s um gesunde, wertvolle Fette und Öle, an denen wir nicht sparen dürfen und die ungesunden, regelrecht giftigen Fette und wie wir sie erkennen können. Das alles lässt sich prima in den Alltag integrieren, genauso wie ein paar wichtige natürliche Nahrungsergänzungsmittel, auf die ich schwöre.

Dazu gehört neben Spirulina Algen auch Vitamin D. Vitamin D ist eigentlich ein Hormon und wir brauchen es dringend für gute Stimmung, ein starkes Immunsystem und stabile Knochen. Leider produziert unsere Haut gerade im Winter davon wenig, so dass wir besonders in der dunklen Jahreszeit einen Mangel erleiden, der sich massiv auswirken kann. Es gibt zahlreiche Bücher darüber, Videos auf YouTube von Medizinern und natürlich jede Menge Artikel.

Am besten Du machst Dich selbst schlau, einen Vitamin D Test kannst Du beim Arzt machen lassen oder online bestellen. Es gibt jede Menge Anbieter. Ein kleiner Piecks in den Finger, wegschicken und schon weißt Du Bescheid. Vitamin D gibt’s in Tropfenform mit Vitamin K, auf diese Weise ist es für den Körper besonders verträglich. Ich schwöre drauf, besonders in der dunklen Jahreszeit und ich hab meine ganze Familie und alle Freunde damit angesteckt. Die Wirkung ist für mich so, als würde man im Dunkeln das Licht anknipsen.

 

Jeden Tag etwas Neues lernen (Mind & Soul)

Alle sind sich heute einig, dass wir unseren Körper nicht mit Müll in Form von Fast Food füttern können, wenn wir gesund bleiben wollen. Und wie ist das eigentlich mit unserem Hirn? Welchen Input bekommt das? Wenn wir nicht aufpassen, landet da jede Menge Medienschrott, Urteile anderer, Bilder aus sozialen Netzwerken. Wenn man nur mal überlegt, welchem Informationsstrom wir jeden Tag ausgesetzt sind, dann ist klar, dass unser Geist unbewusst gefüttert wird. Und da ist viel dabei, dass uns mehr belastet als nützt, uns fremdbestimmt oder traurig macht, uns davon abhält wir selbst zu sein.

Unser Geist braucht aber Arbeit, sonst macht er blöde Gedanken.

Es macht also Sinn, seinen Geist ganz bewusst zu füttern mit Dingen die Dich aufbauen, weiterbringen, Deine Großartigkeit zum Leuchten bringen. Ich habe mir schon vor Jahren angewöhnt, einen Teil meiner Energie in persönliche Entwicklung zu investieren. Das klingt so groß, ist aber eigentlich ganz einfach.

Für mich bedeutet es die Absicht, jeden Tag etwas Neues zu lernen, zu verstehen, mich zu interessieren für etwas, dass ich noch nicht kenne. Ein Gedicht zu lesen, einen Roman, neue Musik zu entdecken. Und weil ich es gerne effektiv mag, nutze ich dafür meine Zeit beim Autofahren, im Wartezimmer, ja sogar beim Putzen oder kochen.

Und natürlich im Wald bei meiner Morgenrunde. Fast alle Bücher gibt es heutzutage als Hörbuch, dazu Infos zu allen Themen auf YouTube, Podcasts ohne Ende und super Feature in den Audiotheken der Radiostationen der Öffentlich Rechtlichen. Ich glaube, ich hab das schon mal an anderer Stelle erwähnt, aber die Verfügbarkeit von Wissen für alle durch das Internet ist für mich die größte Errungenschaft unserer Zeit.

Kleine Anekdote dazu: Mein Sohn, betont oft und gerne, dass er sein 13 Punkte Mathe-Abi auf der YouTube Akademie gemacht hat, weil er erst dort die Tiefen der Mathematik so richtig erschlossen hat. Das war vorher in 12 Jahren Schule nicht gelungen. Was nicht nur etwas über die wunderbare Verfügbarkeit von Wissen aussagt, sondern auch über unser Schulsystem, aber das ist ein ganz anderes Thema.

 

Morgenplan mit Struktur (Mind)

Ich liebe Listen, weil ich gerne gut organisiert bin. Nicht immer arbeite ich sie von oben nach unten ab, aber sie geben mir eine Struktur und einen Überblick. Das hilft mir meine Zeit so gut als möglich zu nutzen. Ich habe Listen für private Lebensbereiche, für den Job, für persönliche und berufliche Ziele. Meine Listen befinden sich auf Trello. Das ist ein Online-Management Board, mit dem Du alles planen kannst, vom beruflichen Projekt bis hin zu persönlichen Zielen. Es hat eine kostenfreie Version und eine Pay-Variante und es ist sehr intuitiv. Ich kann das nur empfehlen.

Für jeden Tag allerdings habe ich einen Kalender mit Tageseinteilung und in den notiere ich jeden Morgen handschriftlich das, was ich heute vorhabe und erreichen will. Ich teile dazu die Seite für den Tag in drei Spalten. Ganz links stehen meine beruflichen Aufgaben, Termine, Telefonate, Mails, Projekte.

In der Mitte stehen die privaten Angelegenheiten, wie den Heizungsmonteur anrufen, zur Post fahren und der Tierarztbesuch mit meiner Hündin Zarah. Die Spalte rechts ist für das, was ich mir heute an Schönem gönnen möchte: ein Abendspaziergang, ein ausgiebiges Bad, eine Doku, die ich mir unbedingt ansehen möchte, oder ein Date mit Freunden, wenn nicht gerade Corona ist . Ja, ich plane das schon morgens ein und ich schreibe es mir auf, weil das bedeutet, dass es Priorität hat und nicht hinten runter fallen wird.

Ich kann mich auf diese Weise morgens schon auf etwas freuen. Mein Tagesplan ist in drei bis fünf Minuten erstellt und gibt mir das wunderbare Gefühl, eine Struktur zu haben, ein Geländer für den Tag.

Zum Schluss schreibe ich noch das „Motto des Tages“ als Überschrift auf die Tagesplanseite meines Kalenders. Dieses Motto ist sowas wie der Leitstern für den Tag, eine Affirmation, ein Ziel. Ich wähle es ganz spontan und intuitiv und es enthält meist etwas von dem, was ich gerade brauche. Du willst ein Beispiel? Okay:„ Ich bin Liebe und ich ziehe die Liebe an!“ kann da stehen. Oder auch: „Ich bin ein Magnet für Wunder!“ oder: „Ich kann es, wenn ich es wirklich will!“ und „Alles ist Energie!“.

Ein kleiner Tipp: Listen hören ja bekanntlich nie auf. Immerzu gibt es etwas Neues, was wir unten anfügen können. Damit mich meine To-Do Liste nicht jagt, streiche ich im Laufe des Tages alles, was hinter mir liegt mit einem roten Haken ab. Haken dran, erledigt! Das gibt mir am Ende des Tages das super Gefühl, etwas geschafft zu haben und voran zu kommen. Ohne roten Haken habe ich diese innere Befriedigung nicht.

 

Happy Hour (Mind & Soul) 

Als Ausgleich zu Struktur und Effektivität habe ich meine ganz persönliche Happy Hour eingeführt. Das ist eine halbe Stunde am Tag, meist am Nachmittag, wo ich einfach mal meine Zeit verschwende. Es ist so wie eine kleine Insel im Alltag, in der ich einfach nur rumhänge, nichts tue und die Seele baumeln lasse. Keine Aufgabe, keine Pflichten, nur ich selbst mit mir.

 

Tue jeden Tag etwas Gutes für Andere (Soul)

Das ist mir wirklich in Fleisch und Blut übergegangen, denn es gibt mir das unglaubliche Gefühl von Verbundenheit: jeden Tag etwas Besonderes für andere Menschen zu tun. Sei es, jemanden zu berühren, etwas zu schenken, oder einfach etwas mehr zu tun als das, was notwendig ist.

Ich tue das aus schönster Freiwilligkeit, wenn es sich gut anfühlt, weil ich es möchte und es mich glücklich macht und nicht weil es irgendwo geschrieben steht. Und es braucht keinerlei Anstrengung.

Einfach nur die Absicht zu haben, jeden Tag ein wenig mehr zu tun, als Du müsstest reicht aus. Mit dieser Absicht im Kopf stößt mich mein Bewusstsein ganz von allein an, wenn sich eine gute Möglichkeit ergibt. Manchmal schenke ich jemanden in einem Termin mehr Zeit, als wir vereinbart haben.

Manchmal schicke ich einer Freundin mal eben ein Buch, dass ich gerade gelesen habe und das ihr weiterhelfen könnte, oder ich bringe der super netten Postfrau ein paar Blumen mit und sage ihr, dass ich mich immer freue herzukommen, wegen ihrer freundlichen Art.

Ich mache auch gern Komplimente, wann immer mir was Gutes auffällt, auch an der Supermarktkasse oder beim Tanken oder im Restaurant. „Sie sind wirklich sehr freundlich und ich freu mich immer, wenn Sie da sind. Dankeschön dafür!“

Du glaubst gar nicht, was für ein Leuchten in das Gesicht so ein Satz, ehrlich gemeint, in den Gesichtern von Menschen auslöst, die das nicht erwarten. Und es macht mich auch immer ganz glücklich und beseelt. Ich spüre dann ein unglaubliches Gefühl von Verbundenheit.

Ich weiß selbst sehr genau, dass ein einziger Satz der Wertschätzung oder eine anerkennende Mail einen tief im Innersten berühren können. Wenn ich Mails von Hörern oder Klienten bekomme, die mir schreiben was unsere Zusammenarbeit oder manchmal auch nur das Hören eines meiner Podcasts in Ihnen bewirkt hat und was sie damit in Ihrem Leben verändern konnten, dann ist das so, als hätte mich jemand mit einem Zauberstab berührt.

Ich weiß in diesem Moment ganz genau, was der tiefere Sinn ist von allem was ich tue und bewirken möchte und es bestärkt mich, noch mehr von meinen besten Fähigkeiten in die Welt hineinzugeben. Mit offenem Herzen zu geben, bringt Energie zum Fließen und es strömt alles, alles zu Dir zurück. Ich muss nicht daran glauben, ich weiß es!

Abendritual zur Ausrichtung der Wahrnehmung (Mind & Soul) Arbeitsblatt

Zum Schluss eines meiner Lieblingsrituale: es ist eine einfache Dankbarkeitsübung, die ich jeden Abend vor dem Schlafen gehen mache. Sie braucht keine fünf Minuten und ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Gamechancer. Wenn Du diese Übung drei Wochen lang jeden Abend machst, verändert sich Deine Wahrnehmung auf erstaunliche Weise.

Frage Dich einfach Folgendes: Über was habe ich mich heute gefreut? Was ist mir gut gelungen? Auf was bin ich besonders stolz? Was hat sich gut angefühlt? Was habe ich heute Angenehmes erlebt? Für was bin ich dankbar? Finde drei Beispiele, auch an schlechten Tagen. Dein Unterbewusstsein fokussiert sich kurz vorm Schlafen gehen auf das Gelingen und das kann dauerhaft wahre Wunder bewirken.

Eine PDF zur Wahrnehmungsübung kannst Du hier downloaden: Übung zur Ausrichtung der Wahrnehmung

Kleiner Tipp: Wenn Du für diese Übung ein kleines Heft verwendest und Dir täglich ein paar Notizen machst, ist sie besonders wirksam.

Tipp Nummer zwei: Wenn Du Kinder hast ist diese Übung ein wunderbares Gute-Nacht-Ritual. Mein Sohn hat es, als er noch klein war geliebt, mit mir beim Zubettgehen an die drei schönsten Dinge des Tages zu denken und ist glücklich eingeschlafen.


 

Okay, jetzt weißt Du eine ganze Menge über meine Rituale, Routinen und Gewohnheiten. Es klingt nach ziemlich viel Aufwand, aber glaub mir, das ist es nicht. Ich habe mir das als Routine angeeignet, was für mich bei geringstem Aufwand den größtmöglichen Nutzen bringt. Und deshalb lohnt es sich.

Und jetzt bist Du dran. Denk nicht so lange nach, vergleich Dich nicht. Lass Dich einfach inspirieren und fang einfach an. Einfach machen bedeutet soviel wie „Leg los!“ und „Machs nicht zu kompliziert!“ Du musst nicht alles machen und schon gar nicht sofort. Aber etwas ist besser als nichts und wenn Du nur eine winzige Sache integrierst, kann das schon eine große Wirkung auf Dein Leben haben, wenn Du dranbleibst. Ich freue mich, wenn ich Dein Interesse an Routinen, Ritualen und Gewohnheiten wecken konnte.

Wenn Du Dir ganz persönliche Unterstützung und Begleitung von mir wünscht, über den Podcast hinaus, dann schreib mir gerne über das Kontaktformular auf und wir vereinbaren Deinen persönlichen Kennenlerntermin. Alle Infos zum persönlichen  Coaching via Zoom oder vor Ort findest Du natürlich im Vorfeld auch hier auf der Webseite.

Herzlichst, Deine Claudia


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