Haben Sie schon einmal von toxischen Beziehungen gehört? Man versteht darunter Beziehungen, in denen das emotionale Klima regelrecht vergiftet ist. Solche Bindungen sind gekennzeichnet von einem pausenlosen Auf und Ab der Gefühle, von Machtkämpfen, Verletzungen, Abstürzen und von viel Leid. Mehr dazu in diesem Podcast.
Man erkennt sie unter anderem daran, dass keine Balance oder Gleichgewicht in der Beziehung herrscht. Das Kräfteverhältnis ist meist so verschoben, dass es einen schwachen, machtlosen, abhängigen Beziehungspartner gibt und einen scheinbar starken, dominierenden, der bestimmt wo es langgeht und die Macht über die Beziehung hat.
Obwohl Destruktivität toxische Beziehungen ausmacht, lösen sich die Partner nicht voneinander. Der vermeintlich Starke braucht den Schwachen Part, um ihn oder Sie runterzumachen, abzuwerten und klein zuhalten, weil der genau daraus seine Stärke bezieht.
Oftmals stecken Persönlichkeitsstörungen wie Narzissmus oder Borderline, in jedem Fall aber ein Bindungsstörungen dahinter. Das fällt allerdings nicht auf, solange es jemandem gibt, auf dessen Rücken diese Schwierigkeiten ausagiert werden, einen Menschen, auf dem die Schuld abgeladen wird und dessen Grenzen und Selbstwert systematisch ausgehöhlt werden. Oft geht das bis zum emotionalen Missbrauch.
Allerdings geht das nur, wenn der andere Beziehungspartner die Rolle des Abgewerteten, Schuldigen, Ungenügenden auch einnimmt und sich Kleinmachen lässt.
Bei diesen Menschen fällt auf, dass Sie den Blick für Ihre eigenen Bedürfnisse vollkommen aus den Augen verlieren. Alles, was Sie tun richtet sich danach aus, in den Augen des Anderen Gnade zu finden und gemocht zu werden, der Ablehnung und Verletzung zu entgehen. Sie stellen ihren Partner auf ein Podest und fühlen sich selbst wertlos und klein und schuldig. Meist schämen Sie sich und nehmen den anderen noch in Schutz.
Ihr Selbstwertgefühl sinkt mit der Zeit ins Bodenlose. Solche Menschen schaffen den Absprung aus toxischen Beziehungen meist nicht mehr allein. Dennoch ist der erste Schritt zur Veränderung auch hier die Erkenntnis. Die folgenden Punkte weisen auf eine toxische Beziehung hin:
- Sie weigern sich, den realen Zustand Ihrer Beziehung anzuerkennen, selbst wenn es Ihnen schlecht geht und halten krampfhaft an dem fest, was in der Anfangszeit der Beziehung gut war.
- Es scheint, als könnten Sie nichts richtig machen. Ihr Partner oder Ihre Partnerin macht Sie runter, verurteilt oder kritisiert Sie immer öfter und gibt Ihnen die Schuld für die Beziehungsprobleme, ohne selbst für sein Verhalten die Verantwortung zu übernehmen.
- Wenn Sie Ihrem Partner recht geben und sich anpassen, geht die Beziehung halbwegs gut. Wenn Sie eine eigene Meinung vertreten, beginnen Streit und Schuldzuweisungen von Neuem. In Ihrer Beziehung dreht sich alles nur um Ihren Partner, und nicht um Sie. Ihre Meinung spielt keine Rolle. Es wird solange gestritten, bis Sie nachgeben.
- Es gibt kaum noch schöne Momente in der Beziehung, Sie fühlen sich meistens unglücklich und miserabel. Sie können nicht Sie selbst sein.
Wenn Sie diese Anzeichen einer toxischen Beziehung kennen, dann ist es das Beste, wenn Sie sich jemandem anvertrauen. Suchen Sie sich Unterstützung betrachten Sie Ihre Beziehung einmal mit Distanz und fragen Sie sich ganz ehrlich, ob es das ist, was Sie sich wünschen und was Sie brauchen, um sich wohl zu fühlen.
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