Wir alle haben immer mal wieder mit Ängsten, Unsicherheiten und Zweifeln zu kämpfen, auch wenn man das nicht allen Menschen rein äußerlich anmerken kann. Angst zu versagen, Angst abgelehnt zu werden, Angst dass einem etwas selbst oder anderen Menschen etwas passiert und vieles andere mehr. Vier Strategien, um mit der Angst umzugehen beschreibe ich in diesem Mini-Podcast.
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Ängste und Sorgen begleiten uns unser ganzen Leben lang. Manche quälend und einschüchternd, andere hintergründig und ausdauernd, bis hin zur regelrechten Panikattacken.
Was also tun, wenn einen die Angst mal wieder im Griff hat und man sich wie gelähmt und handlungsunfähig fühlt? Mit dieser Frage haben sich schon Generationen von Psychologen beschäftigt und es gibt eine ganze Reihe von wirksamen und erprobten Methoden. Vier davon möchte ich Ihnen heute vorstellen.
Zuerst einmal ist es außerordentlich wichtig, die Angst zu konkretisieren. Was genau ist es, was ich befürchte?
Meist ist die Angst ein diffuses Gefühl wie eine riesige wabernde Nebelwand, die auf uns zukommt- nicht fassbar, vage. Damit kann unser Gehirn wenig anfangen, es braucht konkrete Fakten, also Klarheit.
Anstatt vor der bedrohlichen, nicht fassbaren Nebelwand aus Angst zu fliehen, was wir so gerne tun- hilft es, auf diese zuzugehen und sich anzuschauen, was sich wirklich dahinter verbirgt. Setzen Sie sich hin und schreiben Sie ganz konkret auf, was Sie befürchten, ganz detailliert.
Was könnte schlimmstenfalls passieren? Malen Sie sich Ihre größte Angst ganz konkret aus und die damit verbundenen möglichen Folgen. „Ich habe Angst, dass mein Mann mich betrügt und ich verlassen werde“. „Ich befürchte, dass mein Chef nicht mehr mit mir zufrieden ist und ich entlassen werde.“
Da steht Sie nun, die größtmögliche Katastrophe, oder sogar mehrere. Jetzt hat die Angst einen Namen, meist lindert das die Angst schon etwas.
Punkt zwei: Schauen Sie sich Ihre schlimmsten Befürchtungen an und stellen Sie sich folgende Frage: Wann ist das schlimmste, dass ich befürchtet habe, schon einmal eingetreten?
Denken Sie ganz in Ruhe darüber nach. Sie werden wahrscheinlich feststellen, dass das Schlimmste eher selten passiert. Meist passiert irgendetwas anderes, mit dem wir gar nicht gerechnet haben. Könnte das eventuell jetzt auch so sein?
Punkt drei: Was könnten Sie ganz konkret tun, wenn Ihre größte tatsächlich Angst wahr werden würde?
Schreiben Sie zu jedem Ihrer notierten Schreckensszenarien ein paar Lösungsstrategien auf. Das zu tun, bedeutet mit der Angst umzugehen, anstatt vor Ihr zu erstarren wie die Maus vor der Schlange. Es holt uns aus der Hilflosigkeit und auch das lindert die Angst.
Punkt vier gefällt mir ehrlich gesagt am besten: Was könnte eigentlich im besten Falle passieren?
Wir alle denken gerne problemfixiert und vergessen dabei mitunter, dass die Situation auch einen guten Ausgang nehmen könnte. Nachdem Sie sich mit Ihrem Horrorszenario beschäftigt haben, malen Sie sich jetzt einmal den bestmöglichen Ausgang aus und machen Sie sich auch dazu Notizen. Das erhöht die Wirksamkeit dieser Methode. Versprochen!
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg beim Ausprobieren dieser Anti-Angst Strategien. Ein Arbeitsblatt dazu können Sie sich unter nachstehendem Link herunterladen: „Der Angst begegnen“
Vergessen Sie nicht: „Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben. Mut bedeutet, trotz der Angst zu handeln.“
Herzlichst, Ihre Claudia Bechert
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