Drei Geheimnisse der Menschenkenntnis- wie Du das Verhalten anderer entschlüsseln kannst, um Deine Beziehungen zu verbessern (Podcast)

Eine Kurzanleitung zum Verstehen anderer Menschen und schwieriger Beziehungssituationen. Wie Du die wirkliche Motivation hinter unerklärlichem oder verletzendem Verhalten anderer Menschen enträtseln und besser damit umgehen lernen kannst, erfährst Du in dieser Podcastfolge.


Menschenkenntnis

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Warum tut er mir das an? Wie kann ich ihn besser verstehen? Was bedeutet dieses Verhalten, was will sie mir damit sagen? Was kann ich tun, wenn es so anstrengend miteinander? Was steckt hinter diesem schwierigen Umgang miteinander? Wir alle haben ein tiefsitzendes Bedürfnis andere Menschen wirklich zu verstehen, zu entschlüsseln was ihr Verhalten für uns bedeutet, was sie uns damit sagen wollen, wie wir uns dazu verhalten können.

Doch es gibt ein paar Probleme, die uns das erschweren können. Um wirklich zu verstehen, warum jemand tut was er tut oder eben auch nicht, ist es wichtig, den Zusammenhang von Wahrnehmung, innerer Absicht und Verhalten dieses Menschen herzustellen und in seine innere Welt einzutauchen.

In diesem Artikel verrate ich Dir, wie Du die „Übersetzungsfehler“ im Umgang mit anderen Menschen umgehen kannst und Du bekommst ein wirklich passendes Handwerkszeug, dass Dich zum „Menschenversteher“ oder zur „Menschenversteherin“ machen kann. Danach gehst Du hoffentlich nie wieder davon aus, das das was Du denkst auch das ist was der andere gemeint hat.

Alles hat einen Grund, nichts passiert einfach so. Jedes Verhalten hat einen unbewussten Nutzen. Man kann sich detektivisch auf die Suche danach machen, wenn man weiß, wie. Menschen zu verstehen, kann Beziehungen retten und Dein Lebensglück enorm steigern. Bist Du dabei?

 

 

Wir sind verschieden und das ist gut so. Über Naturelle und deren Lösungsstrategien

Es ist Weihnachten. Wir haben es uns gemütlich gemacht und sind von einem Kartenspiel fasziniert, das schlicht und einfach „Mind“ heißt. Die Tochter meines Mannes, Nina, hat es uns geschenkt und erklärt uns drei anderen Erwachsenen die Regeln. Bei „Mind“ geht es darum, Karten mit Zahlen in geordneter Reihenfolge aus der Hand abzulegen. Leider weiß niemand, welche Zahlen die anderen Mitspieler in Ihrer Hand halten- von 1 bis 100 kann das alles sein. Wie soll man also rauskriegen, wann der richtige Zeitpunkt ist, seine eigenen Karten dazuzulegen, in einer geordneten Reihenfolge? Reden darf man dabei nicht, Zeichen geben auch nicht und schon gar nicht zeigt man sich seine Karten.

Man kann sich nur anschauen und auf einen inneren Impuls warten. Das absolut überraschende und wirklich magische daran ist, dass in der Runde eine Art Gedankenübertragung entsteht, ein telepathisches Gemeinschaftsgefühl. Man weiß, ohne wirklich zu wissen wie, nach ein paar Runden immer besser, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist und ahnt, welche Zahlen der andere haben könnte. Es klingt verrückt, und das ist es auch. Ich kann das wirklich nur empfehlen, denn es ist ein irres Gefühl.

Warum ich Dir das erzähle, hat aber einen ganz anderen Grund. Während ich mit meiner Familie „Mind“ spielte, habe ich erstaunliche Beobachtungen in Sachen Menschenkenntnis machen können. Es waren die unterschiedlichen Strategien, mit denen wir zusammen dieses telepathische Gemeinschaftsgefühl erschaffen haben. Nina und ich sind eher emotionale Naturelle. Wenn Du Dir die Folgen über Psychographie angehört hast, entsprechen Nina und Ich dem Beziehungstyp-Naturell. Wir haben uns per Intuition und Gefühl verbunden. Wir haben uns einfach angeschaut und „wussten“ mit enormer Treffsicherheit, was wir uns über die richtige Reihenfolge der Zahlenkarten zu sagen hatten. Wir waren sozusagen auf einer Wellenlänge, im wahrsten Sinne des Wortes. Viel schwieriger war der Austausch mit Max, meinem Sohn und mit meinem Mann. Mein Mann Martin ist ein eher pragmatischer Mensch und hat psychographisch betrachtet ein Handlungstyp-Naturell. Mit ihm hatten Nina und ich es weitaus schwerer uns wortlos auszutauschen und die „Übersetzungsfehler“ unserer telepathischen Verbindung waren viel größer.

Während wir beiden Mädels intuitiv spürten, was die anderen uns sagen wollen, löste mein Mann Martin das Problem mit Wahrscheinlichkeitsrechnung und Strategie. Er überlegt sich, wie wahrscheinlich es ist, dass bei 100 Karten in einer Runde von 4 Mitspielern eine bestimmte Zahl vorkommt und entwickelte dabei seine eigene Logik, nach der er dann handelt. Obwohl er damit oft danebenlag, wich er nicht von seinem strategisch-pragmatischen Ansatz ab. Mein Sohn Max dagegen mit seinem sachtypischen Naturell stellte eine Art innerer Messlatte auf. Anhand der Zeitverzögerung, mit der wir reagierten, stellte er für sich Vergleiche an und folgerte daraus den Abstand der Zahlen untereinander. Diese unterschiedlichen Strategien im Spiel zum gemeinsamen Gelingen zu bringen, ist die eigentliche Herausforderung bei Mind. Es ist leicht, sich mit jemandem zu connecten, der ähnlich tickt wie man selbst. Die Schwierigkeit liegt darin, in die Denk-, Gefühls-, und Handlungswelt der anderen einzutauchen und sich dann noch zu verständigen.

Das Erlebnis, dass ich bei diesem Spiel hatte, findet so auch in unserem Leben statt- die ganze Zeit. Wir verwenden individuelle, für unser Naturell typische Lösungsstrategien, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Und dabei treten nach meiner Meinung zwei Probleme auf.

 

1)      Jeder Mensch hat sein eigenes „Richtig“

Das erste Problem besteht darin, dass wir in der Regel davon ausgehen, dass unsere eigene Lösungsstrategie die einzig möglich, also die „richtige“ ist. So macht man das! Wir neigen in allen Lebensbereichen dazu, alles war außerhalb unserer eigenen Denk-, Gefühls-, und Verhaltensmöglichkeiten stattfindet, als „falsch“ oder unpassend zu deklarieren.

Doch die unumstößliche Wahrheit ist: es gibt viele Wege zum Ziel und wir sind zu keiner Zeit im Besitz des einzigen richtigen „richtig“. Jeder Mensch hat aus seiner inneren und ureigenen Ansicht und aus seinem eigenen Denken heraus „recht“, auch wenn wir da von außen anders sehen mögen. Und: niemand lässt sich gerne sein „richtig“ wegnehmen.

Die einzige Möglichkeit, seine Ansichten zu ändern, geht über die Freiwilligkeit. „Die Tür zur Veränderung geht nur von innen auf und nicht, wenn wir von außen klopfen und rütteln“, sage ich oft in meiner Arbeit mit Paaren. Niemand ändert sich, weil wir es wollen, sondern nur wenn er oder sie es selbst will. Also geht es darum, die Belagerung vor der Tür des anderen aufzugeben, um zu sehen ob sich dann vielleicht doch ein Spalt öffnet und jemand hervorlugt der verhandlungsbereit ist.

 

2)       Übersetzungsfehler der Kommunikation

Beim Versuch, den anderen verstehen zu wollen, passieren uns häufig Übersetzungsfehler. Denn während wir beobachten, was unser Gegenüber tut oder sagt, messen wir dieser Erfahrung eine Bedeutung zu. „Ich denke, dass Du denkst…“, heißt dieses Spiel, dass sich besonders in Paarbeziehungen unrühmlicher Beliebtheit erfreut. Und noch verzwickter ist es mit der Fortsetzung: „Ich denke, dass Du denkst, dass ich denke…“.

Wir stellen also eine Vermutung an, was der andere uns mit seinem Verhalten sagen will, was er bezweckt und beabsichtigt. Das Dumme daran ist, wir stellen diese Vermutung in uns selbst an, aus unserer inneren Welt und unserem Denken heraus. Da wir aber in einem völlig anderen inneren Universum leben, ist die Wahrscheinlichkeit von Missverständnissen gigantisch.

Aber das interessiert uns wenig. Wenn wir der Meinung sind, dass unser Partner uns mit dem Satz: “Dazu habe ich jetzt keine Lust!“ sagen will, dass wir im völlig egal sind und er jegliches Interesse an uns verloren hat- dann reagieren wir sofort mit einer Verhaltensantwort auf unsere eigene Vermutung, anstatt nachzufragen was er uns wirklich sagen will.

 

Das Dilemma der Kommunikation und wie man sich daraus befreit- der Schlüssel zum besseren Verständnis und guten Beziehungen

1)       Akzeptanz

Wenn wir lernen wollen Brücken zu schlagen zwischen den inneren Welten unserer Mitmenschen, anstatt unser Anderssein gegenseitig zu bekämpfen, ist es an der Zeit zu akzeptieren dass Menschen verschieden sind. Und damit meine ich nicht, dieses rein äußerliche Verschiedensein, ich meine die Tatsache, dass unsere Wahrnehmungen, unsere Verhaltensstrategien unserer inneren Erfahrungswelten verschieden, aber gleichwertig sind.

Wir brauchen die Fähigkeit auszuhalten, dass die Menschen die uns wichtig sind, manchmal anderer Meinung sind als wir selbst. Das gilt sogar dann, wenn uns diese Meinung nicht gefällt und wir ganz anderer Ansicht sind. Ich weiß, genau wie schwierig das ist. Doch diese Grundannahme ist der erste Schritt zum besseren Miteinander.

 

2)       Wir müssen Menschen aus Ihrer ureigensten Sicht heraus verstehen, um die Motive Ihres Handelns zu erkennen

Alle Menschen haben das gleiche Bedürfnis: Sie wünschen sich, verstanden zu werden. Wenn wir gute Verbindungen herstellen wollen zu unseren Kindern, Partnern, Freunden, Familien- brauchen wir die Bereitschaft, Menschen aus Ihrer Innenansicht heraus zu verstehen, anstatt sie aus unserer Außenansicht heraus zu beurteilen.

„Aha“, nenne ich die erkundende Haltung, mit der ich im Coaching versuche, hinter meinen Klienten zu bleiben und aus Ihrer Perspektive in die Welt zu schauen. „Aha, so siehst Du das.“ Mir geht es darum, die Denkungsart hinter der Handlung zu ergründen, die innere Gefühlswelt, den individuellen Zusammenhang.

Ich stelle mich im übertragenen Sinne hinter meine Klienten und schaue mit ihren Augen in die Situation hinein. Da kommt mir natürlich die Intuition, meine Erfahrung und das Wissen um die Psychographie entgegen, aber es ist auch jedes Mal so ein staunendes Interesse. Es ist jedes Mal für mich wie eine ganz neue Welt zu entdecken. „Wissendes Nichtwissen“ nennt man das in der Integrierten, Lösungsorientierten Psychologie, der Ansatz nach dem ich arbeite. Und das kannst Du natürlich auch in Deinem Leben und Deinen Beziehungen anwenden, einfach nur indem Du die Prinzipien die ich hier beschreibe, verinnerlichst.

 

Wir reagieren auf das, was wir glauben was das Verhalten anderer bedeutet und nicht auf die Realität

Und wie Du das von mir kennst, möchte ich Dir das gerne an einem Beispiel zeigen. Anna und Ben sind zwei meiner Klienten aus der Paarberatung.


In einer unserer Sitzungen war Anna sehr traurig darüber, dass Ben ihr nie sagte, dass es schön mit Ihr sei, dass er sie liebe und mit der Beziehung glücklich sei. Anna ist ein sehr emotionaler Mensch, der sein Herz auf der Zunge trägt. Sie zeigt ihre Liebe gerne durch Worte und Berührungen und andere verbindende Signale.

Da Ben, mit seiner ruhigeren, introvertierten Art kaum solche Signale sendete, vermutete Anna, Sie bedeutete ihm nichts und leidet.

Ben dagegen versteht das nicht und ist irritiert, fast ein wenig beleidigt. Er fühlt sich vollkommen missverstanden, wie schon so oft. Zusammen erkunden wir seine Sicht auf die Dinge, denn es ist offensichtlich, dass hier ein „Übersetzungsfehler“ vorliegt.

„Aha!“, denke ich nach einer Weile, als Ben auf meine Fragen antwortet. In Bens innerem Universum bedeutet „gut“, die Abwesenheit von „schlecht“ und er findet das vollkommen logisch.

Ben denkt: Es gibt gerade nichts Negatives zwischen uns, nichts Störendes, also ist die Beziehung in Ordnung. Für Ben ist das klar, also muss er es nicht extra benennen. Er denkt, da das in ihm klar ist, weiß Anna das auch und vergisst dabei, dass Anna nicht in seinen Kopf schauen kann, sondern nur an seinem Verhalten oder an seinen Worten merkt, ob er zugewandt ist oder nicht.

Für Anna ist es schön, wenn es sich gut anfühlt in Ihrer Beziehung und sie gemeinsame Dinge tun und Austausch haben, wenn Sie sich liebe Worte sagen, für Ben ist es schön, wenn es nichts Negatives gibt und Frieden zwischen ihnen ist.

Anna teilt das Schöne mit, Ben verhält sich gleichbleibend ruhig und geht davon aus, Anna weiß dann, dass er sich mit ihr wohl fühlt.

Da bei Anna emotionale Signale eine große Rolle spielen, fängt sie an Ben Fragen zu stellen. Liebt er Sie noch? Wie fühlt er sich in der Beziehung? Was will er? Anna hat das Gefühl, ständig alles aus ihm herauskitzeln zu müssen. Nichts kommt von selbst. Ben denkt, Anna nervt. Warum muss sie mich ständig löchern, es ist doch alles in Ordnung.

So kommt es, dass aufgrund des „Übersetzungsfehlers“ Anna in Sachen Interaktion hyperaktiv wird und Ben sich immer mehr aus dieser zurückzieht. Er fühlt sich bedrängt. Nie kann er was richtig machen.

Anna dagegen muss um Zeichen der Liebe betteln oder sie fordern, denn sonst passiert ja nix. Anna fordert und klagt, Ben geht auf Rückzug und mauert.

Beide finden das Verhalten des anderen als störend, beide leiden. Beide bedingen aber auch jeweils das störende Verhalten des anderen, sie werden zum Auslöser dafür. Man kann den Teufelskreis der Wechselwirkung der Beziehung hier sehr gut erkennen. Sie missverstehen sich. Beide stecken in einer Pattsituation, da sie das Verhalten und die Ausdrucksformen des Partners durch die Brille der eigenen Wahrnehmung betrachten und bewerten.

So unterstellen sie sich Absichten, die keiner von beiden wirklich hat. Der Ausweg führt auch in diesem Fall über das Eintauchen in die innere Welt des anderen. Das „Übersetzen lernen“ ist das, was Ben und Anna aus der Beratung mitnehmen und was bei den beiden und vielen anderen Paaren zu großer Erleichterung führt.

Der nächste Schritt ist dann, die „Fremdsprache“ des Anderen zu erlernen, um sich besser zu verstehen und auch im Handeln aufeinander einzugehen. Ben lernt, proaktiv auf Anna zuzugehen und ihr verbindende Signale zu senden, damit sie sich erreicht und persönlich gemeint fühlt. Das bewirkt, dass Anna aufhört zu fordern und zu drängen. Dass sie sich zurücknimmt und Ben Raum für Interaktion lässt, ist ihr Teil des Beitrags. Für beide und die Beziehung ist das ein Gewinn.


Damit auch Du in Deinem Leben und  in Deinen Beziehungen den Übersetzungsfehlern im zwischenmenschlichen Bereich zu Laibe rücken kannst, gebe ich Dir in diesem Podcast drei Werkzeuge an die Hand, mit denen Du sofort loslegen kannst.

 

Wie Du mit einer kleinen Frage das Dilemma der Kommunikation auflösen kannst

Stellen wir uns einmal vor, Du wärst jemand mit einem recht emotionalen Naturell, ein Mensch der sehr kommunikativ und beziehungsorientiert ist.

Würdest Du beschließen, mit einem Dir nahestehenden Menschen nicht mehr zu reden, dann wäre das wirklich ein außerordentlich deutliches Signal. Es wäre Ausdruck allergrößter Verletztheit: „Mit Dir will ich nichts mehr zu tun haben und Du existierst für mich nicht mehr!“ Es wäre das allerletzte Mittel der deutlichen Abgrenzung. Es wäre die Todesstrafe.

Doch das gilt keineswegs für alle Menschen. Kommunikationsabbruch und schweigender Rückzug kann auch als eine Art innerer Rückzug im Sinne einer Rettungsstrategie verwendet werden. „Mir ist gerade alles zu viel, ich weiß nicht weiter, ich fühle mich hilflos und verstecke mich erst mal in mir drin und gehe in die innere Emigration. Da ist es sicher.“

So kann sich hinter einem Verhalten, das für Dich nach größtmöglicher Bestrafung aussieht und sehr machtvoll, für einen anderen Menschen Ausdruck größter Ohnmacht sein und seinem Bedürfnis nach Selbstschutz entsprechen. Das Missverständnis könnte größer gar nicht sein!

Aus solchen Missverständnissen entstehen aber Ablehnungen, Fluchtreaktionen, Angriffe, Kränkungen, Beziehungskriege, Abbrüche und Trennungen. Vieles davon könnten wir uns ersparen.

Deshalb kommt hier mein erstes Verständigungstool für Dich. Es ist eine einfache kleine Frage, die im besten Falle einen Perspektivwechsel möglich macht und eine daraus resultierende völlig neue Reaktion.

 

Die Frage, die alles verändern kann, lautet: Wie könnte es noch sein?

Bleiben wir beim oben genannten Beispiel. Ein Freund meldet sich nicht mehr, er reagiert nicht auf Deine Nachrichten, Du hast schon dreimal angerufen- Nichts. Du bist erst ratlos, dann traurig und dann wirst Du richtig wütend. Du schreibst ihm eine ellenlange WhatsApp, nach dem Motto „How dare you!“ und bist richtig sauer. Wie konnte er Dir das antun? Seine Reaktion auf Deinen verbalen Ausbruch wird wahrscheinlich die Situation kaum verbessern.

Stattdessen könntest Du aber auch einen Moment lang innehalten und so den automatischen Ablauf von Ereignis, Schmerz und Reaktion in Dir zu unterbrechen. In dieser kleinen Pause zwischen Ereignis und Reaktion hast Du die Möglichkeit der Wahl.

Anstatt Deinem Handlungsimpuls zu folgen, tritt innerlich einen Schritt zurück und frage Dich: Was genau verletzt mich an diesem Verhalten? Was bedeutet dieses Schweigen meines Freundes für mich? Was glaube ich, will er mir damit sagen? Was ist meine Vermutung?

Deine Antwort könnte lauten: „Ich glaube, dass mein Freund mich mit diesem Schweigen für irgendetwas bestrafen will und dass ich ihm nichts mehr bedeute.“

Auch wenn Dir diese Annahme einen Stich in Dein Herz versetzt, und eine Menge negativer Gefühle zur Folge hat, bleibe dabei und frage Dich: Wie könnte es noch sein?

Das, was Du über das Verhalten Deines Freundes annimmst, ist eine Vermutung, die nur in Deinem Kopf stattfindet. Dein innerer Bedeutungsmacher lässt Dich diese Annahme glauben und schließt damit alle anderen möglichen Gründe aus. Daraus folgen verletzte Gefühle und dann ein Abwehr- oder Angriffsmodus.

Aber kannst Du wirklich wissen, was sich wirklich hinter dem Verhalten Deines Freundes verbirgt? Nein, das kannst Du nicht, denn Du bist nicht in seinem Kopf. Du nimmst etwas an und Du reagierst auf Deine Annahme, nicht auf die Realität. Du könntest genauso gut falsch liegen. Und das hätte möglicherweise fatale Folgen.

Deshalb: frage Dich:  Was glaube ich über diese Situation, was ist also meine Annahme und wie könnte es noch sein? Deine Antwort könnte lauten: Es könnte ihm etwas passiert sein. Oder auch: vielleicht ist er krank? Oder: vielleicht hat er ein großes Problem? Es gibt tausende Vermutungen, die Du anstellen könntest und bei weitem nicht alle haben mit Dir zu tun. Aber stell Dir mal vor, Du würdest denken: „Okay, ich habe zwar Angst, dass er irgendwie sauer auf mich ist, aber vielleicht hat er auch nur sein Handy verloren.“

Wie würdest Du Dich fühlen? Wie wäre dann Dein Verhalten? Vielleicht würdest Du vorbeifahren, vielleicht würdest Du jemanden fragen- aber Dein Verhalten wäre ein komplett anderes- offener, verständnisvoller, verbindender. Missverständnisse könnten sich aufklären ohne Verletzungen. Verbale Kampfhandlungen könnten ausbleiben.

„Wie könnte es noch sein?“ kann eine magische Wirkung haben, Beziehungen und Freundschaften vor Überreaktionen bewahren. Und falls Deine erste Annahme sich doch als wahr erweist, dann kannst Du immer noch reagieren.

 

Manchmal allerdings ist die Sache etwas komplexer.

Hinter jedem störendem Verhalten steckt eine bewusste oder unbewusste Motivation. So bekommst Du den Durchblick


Irina ist Ärztin, sie hat gerade eine neue Stelle in einer Klinik angetreten. Sie teilt sich in Ihrer Abteilung die Leitung mit Ihrer Kollegin Martha und wünscht sich mit ihr eine gute Zusammenarbeit.

Allerdings ist das von Anfang an schwierig. Marta hält sich nicht an Absprachen, stellt immer wieder die vereinbarten Regeln auf den Kopf, zettelt vor dem Team Streit mit Irina an und beansprucht die Schwestern für jede Menge Aufgaben nach Dienstschluss. Martha verursacht im ganzen Team Tumult und Unruhe, über die sie sich dann beschwert. Sie klagt gerne, nicht scheint ihr zu passen.

Irina ist irritiert, sie versteht das Verhalten von Martha nicht und weiß daher auch nicht, wie sie dem wirkungsvoll begegnen könnte. Alles, was Irina versucht, um mit Martha gut auszukommen und das Team zu leiten, scheitert. Mal geht Martha darauf ein, dann wird ihr Verhalten wieder unberechenbar und richtet sich gegen alle Vereinbarungen. Es scheint so, als hätte Martha die Kontrolle in der Abteilung übernommen. Irinas ganzes Denken dreht sich inzwischen um Martha und die schwierige Beziehung, auf die sie sich keinen Reim machen kann.

Irina und ich gehen der Sache auf den Grund, um Klarheit zu bekommen und eine neue Verhaltensstrategie für Irina zu erarbeiten. Wir suchen nach einem Muster, nach dem verbindenden Element, dass sich durch Marthas scheinbar unberechenbares Verhalten zieht. Wir suchen das Motiv, dass dem, was an der Ereignisoberfläche sichtbar ist, zugrunde liegt.

Die erste Frage dazu lautet: „Was erzwingt das Verhalten?“

Irina lässt alle die verwirrenden Szenen mit Martha vor ihrem inneren Auge ablaufen. Was wird durch Marthas Verhalten erzwungen? Es dauert nur einen Moment, dann steht fest: es ist Aufmerksamkeit. Aufmerksamkeit und Kontrolle.

Martha sorgt mit ihrem Verhalten bewusst oder unbewusst immer wieder dafür, dass sie im Zentrum der Aufmerksamkeit steht. Ihre unberechenbaren Klagen, Beschuldigungen, Schwindeleien, der inszenierte Streit vor dem Team, die Tatsache, dass Abläufe willkürlich umgeändert werden, dass die Schwestern mit sinnlosen Aufgaben nach Feierabend bedacht werden, dieser ganze Tumult, sorgt dafür, dass die Aufmerksamkeit aller ständig bei Martha verweilt und alle damit beschäftigt sind, sie irgendwie zu besänftigen. Irina denkt sogar nachts an Martha. Mehr Aufmerksamkeit geht nicht.

Marthas Strategie geht also perfekt auf. Sie steht im Zentrum und lässt die Puppen tanzen. Alles dreht sich um sie. Ziel erreicht. Warum sollte sie damit aufhören?

Die zweite Frage bringt noch mehr Licht ins Dunkel: „Was wird durch das Verhalten verhindert?“

Irina denkt nach. Es dauert nicht lange, dann ist es heraus. Irina hat einen regelrechten „Aha!“- Erkenntnis-Moment. Denn mit einem Mal wird ihr klar, dass Martha mit dem ständigen Tumult, den sie verursacht von einem anderen Umstand ablenkt. Ihrer Unsicherheit. Martha beschäftigt die Aufmerksamkeit des ganzen Teams und das verhindert, dass irgendjemandem auffällt, wie unsicher sie sich oft in ihren fachlichen Entscheidungen fühlt.

Das ist der wahre Grund. All die schwierigen Situationen, die Martha erzeugt, sind die Ablenkungsmanöver für eine innere Unsicherheit und Überforderung. Martha spielt „Tumult“, um ihre Schwäche zu verstecken. Auf einmal scheint sie Irina weniger furchteinflößen und unberechenbar, sie empfindet sogar so etwas wie Mitleid. Jetzt können wir beginnen, eine Haltungsantwort zu finden, mit der Irina der Situation auf Arbeit begegnen kann. Und die erweist sich als ausgesprochen konstruktiv.


 

Nicht immer sind die Dinge so, wie Sie scheinen. Oft liegen die wahren Zusammenhänge unter der Ereignisoberfläche verborgen, unterm Radar wie ich gern sage. Aber erst, wenn wir die wahre Motivation eines als störend erlebten Verhaltens erkennen, können wir eine gelingende Reaktion finden. Ansonsten schießen wir am Ziel vorbei und haben das Gefühl völlig hilflos zu agieren.

 

„Was erzwingt das Verhalten, was verhindert es?“, ist ein hilfreiches Tool, um auch komplexe Situationen und manipulatives Verhalten zu enttarnen. Genauso gut ist auch die Frage: „Warum muss sich dieser Mensch so anstrengen?“

Jemand, der durch sein arrogantes, ablehnendes Verhalten auffällt, verwendet diese Strategie möglicherweise als Ablenkungsmanöver für seinen geringen Selbstwert. Nicht immer ist den Betroffenen das selbst bewusst. Doch das spielt in der Wirkung auf andere kaum eine Rolle.

Man könnte verallgemeinernd feststellen: Wenn Dir an jemandem ein bestimmtes, störendes Verhalten immer wieder auffällt, Arroganz, Kritiksucht, Machtspiele, dann kannst Du davon ausgehen, dass die Wahrheit genau auf der anderen Seite der Persönlichkeit verborgen liegt.

Der Arrogante lenkt vielleicht von seiner Unsicherheit ab, der Frauenheld hat möglichweise Angst, abgelehnt zu werden und die Kollegin mit der oberlehrerhaften Art hat eventuell Angst, selbst einen Fehler zu machen.

Beobachtet man die Situation genau und stellt sich die richtigen Fragen, wird die Wahrheit sichtbar. Der Nutzen liegt auf der Hand: wenn Du die wirkliche Motivation des Verhaltens verstehst, kannst Du es unterbrechen und gewinnst wieder an Handlungsfähigkeit.

Und auch im dritten Tool, geht es darum, das Unsichtbare sichtbar zu machen.

 

Der Trick mit dem Problemlösungsfilm, wie Du vom Drama-Modus in die Beobachterperspektive wechselst

Stell Dir dazu einmal vor, Du würdest im Kino sitzen. Auf der Leinwand läuft ein Film ab und der zeigt eine Szene aus Deinem Leben, in der Du unter irgendeiner zwischenmenschlichen Verstrickung  leidest. Du hast Ärger mit Deinem Chef? Du verstehst nicht, was in Deiner Beziehung passiert? Deine familiäre Situation ist das reinste Chaos?

Stell Dir das einmal als Filmszene vor, die Du als Zuschauer betrachtest. Wenn Du nicht gerade Auto fährst, schließe am besten kurz Deine Augen. Beobachte die Szene, die in Deinem Problemkinofilm abläuft und beobachten Dich dabei selbst in dieser Szene aus der Beobachterposition heraus.

Nimm ganz bewusst wahr, wie die Person, die in dem Film Deine Rolle hat, sich fühlt, sich verhält, was sie denkt. Beobachte auch die anderen Personen mit diesem Abstand. Und bleibe dabei in der Zuschauerrolle.

Und nun frage Dich drei Fragen: Von was macht diese Person zuviel? Strengt Sie sich zu sehr an, um gemocht zu werden? Gibt Sie zu sehr nach`? Bezieht Sie alles auf sich? Worin liegt die Übertreibung im Denken, Fühlen oder Handeln dieser Person, die Ihre Rolle im Film spielt?

Was macht diese Person zu wenig? Was fehlt Ihr? Ist es Durchsetzungskraft, Wille, Mut, Klarheit oder Selbstvertrauen? Wie verhindert sie sich selbst?

Und was stimmt nicht an der Gesamtsituation und der Umgebung in dieser Szene? Ist etwas unstimmig am Miteinander der agierenden Personen?

Diese drei Fragen aus der Zuschauerperspektive helfen meist schon zu erkennen, was überhaupt falsch läuft, was der Anteil anderer daran ist und wie man versehentlich dazu beigetragen hat.

Wenn Du Dir jetzt noch vorstellst, was Du der Person in dem Kinofilm, die Deine Rolle hat, raten würdest, was wäre das? Was sollte diese Person tun, damit es ihr besser geht?

Probiere es aus und werde zum Menschenversteher, indem Du Zuschauer in Deinem eigenen Problemkinofilm wirst. Ich wünsche Dir spannende Erkenntnisse.

Der Wechsel in die Außenperspektive und damit in den Beobachtungsmodus bringt neue Erkenntnisse und Lösungsansätze.

 

ZUSAMMENFASSUNG:

Denke bitte nie wieder, dass Du das Verhalten anderer Menschen richtig interpretierst. Die Hintergründe und Motivationen anderer Menschen können von Deinen eigenen und von Deinen Vorstellungen enorm abweichen.

Versuche daher am besten, das Verhalten nicht aus Deiner Sicht, sondern aus der Sicht des anderen zu sehen, wenn Du ihn oder sie wirklich verstehen willst.

Frage Dich: „Wie könnte es noch sein?“

Beobachte das Verhalten anderer, wenn Du es verstehen willst. Was tut er/sie in anderen Beziehungen und Situationen, erkenne Wiederholungen.

Unerklärliches und störendes Verhalten ist oft eine Abwehrstrategie/Schutzstrategie. Wie verhält sich dieser Mensch in anderen Situationen, wie löst er Konflikte, wie sind seine Vorbeziehungen?

Tritt einen Schritt zurück und mach die Übung mit dem Lösungsfilm, oder frage Dich: „Was erzwingt und was verhindert dieses Verhalten?“

Kennst Du schon den “Leben-Lieben-Lassen”-Podcast auf Apple Podcasts und Spotify?

Menschen zu verstehen ist keine Raketenwissenschaft. Denn alles was wir tun, was wir sagen, wie wir leben ist ein Ausdruck unseres Selbst. Wir geben mit jeder Interaktion etwas von uns preis. Mit dem was wir tun und mit dem, was wir nicht tun. Wie wir wohnen, was wir lieben, was wir von wem halten und was nicht, mit wem wir uns umgeben, das alles verrät etwas über unsere inneres Sein. Unsere äußeren Interaktionen sind ein Ausdruck unserer inneren Welt.

Deshalb lässt sich mit einer guten Beobachtungsgabe, einer guten Intuition und dem Grundwissen um Abwehr-, und Vermeidungsstrategien schon sehr viel in Sachen Menschenkenntnis erreichen. Mein Handwerkszeug ist dazu noch das tiefere Wissen der Psychographie, der Naturellwissenschaft. Wenn Du mehr dazu wissen möchtest, dann höre Dir nochmal die Folgen aus der Reihe zur Psychographie an, das sind insgesamt drei.

Mit diesem Handwerkszeug ausgestattet wird es möglich, wie ein Profiler zu arbeiten und Klienten zu helfen, andere Menschen und deren tiefere Motivation zu verstehen.

Das scheinbar „unverständliche“ Verhalten anderer zu übersetzen und Menschen beizubringen das selbst zu tun, das macht einen Großteil meines Jobs aus mit Paaren als auch mit Einzelklienten.

Ich unterstütze Menschen dabei, gelingende Beziehungen zu führen, zu sich und anderen. Dabei arbeite ich auch mit Eltern, deren erwachsene Kinder den Kontakt abgebrochen haben und die verstehen wollen ,was passiert ist und was in den  Kindern vorgeht.

Anhand von Gesprächen, Briefen, Begegnungen, bestimmten Verhaltensweisen und Äußerungen aller Art  und ein paar gezielten Fragen lässt sich rekonstruieren, was in den Menschen vorgeht, was sie beschäftigt, verletzt, worunter sie leiden. Und so kann ich zur Übersetzerin werden und Licht ins Dunkel bringen. Die Trefferquote ist erstaunlich und wenn man erst einmal weiß, warum tut er oder sie das oder das, dann weiß man meist auch sehr viel besser, wie man auf sie oder ihn eingehen kann. Oder es lassen sich neue Strategien erarbeiten.

Mein letzter Fall war ein älteres Ehepaar, dessen erwachsener Sohn den Kontakt abgebrochen hatte. Die beiden verharrten schon seit über einem Jahr völlig hilflos und verzweifelt in der sie  überfordernden Situationen, alle ihre Bemühungen waren ins Leere gelaufen. Keine Reaktion des Sohnes. Sie hatten resigniert, waren ratlos und überfordert. Sie konnten nicht verstehen, was ihr Sohn ihnen mit seinem Verhalten sagen wollte.

Wir haben auf die Profilerweise zusammen rekonstruiert, was vermutlich in ihm vorgegangen sein muss, wie er das alles erlebt haben muss, was ihn belastete und wo er sich genau gekränkt fühlte.  Und als wir uns ein Bild erarbeitet hatten, das die Situation des Sohnes mit großer Wahrscheinlichkeit widerspiegelte, sind meine Klienten wieder in Kontakt gegangen.

Sie haben Ihrem Sohn geschrieben, was sie über seine Sichtweise verstanden haben und was sie heute glauben, was ihm wichtig ist und was er ihnen eigentlich sagen wollte. Sie hatten das Gefühl, sie konnten das erste Mal wirklich auf ihn eingehen, weil sie selbst ein tieferes Verständnis über den Grundkonflikt ihrer familiären Beziehung und die Erfahrungswelt des Sohnes gewonnen hatten.

Es folgte tatsächlich nach so langer Zeit eine  Antwort und bald  gab es  ein erstes Treffen.  Das war der Anfang einer neuen Eltern-Sohn-Beziehung. Ehrlich, mir kamen selbst die Tränen über das Glück meiner beiden Klienten. Wobei die wichtigste Voraussetzung für diese Art von Wunder die Bereitschaft der beiden war, sich von ihrer eigenen Sichtweise zu lösen und einmal wirklich in die Denk-, Gefühls,- und Erfahrungswelt ihres Sohnes einzutauchen. Ohne diese Bereitschaft funktioniert es nicht.

Wenn Du auch etwas Unterstützung beim Menschenverstehen gebrauchen könntest noch über diesen Podcast hinaus, wenn Dir tausend Fragezeichen im Kopf hast und Dir keinem Reim machen kannst auf das Verhalten eines Menschen, der Dir was bedeutet, oder wenn es Dir darum geht Dich selbst besser zu verstehen und Dein Leben oder Deine Beziehungen zu gestalten, oder einfach nur loslassen zu können,  dann bin ich gern persönlich für Dich da.

Dann wenn wir nicht verstehen, warum etwas wie passiert ist, dann ist es schwer uns davon zu befreien, oder einfach nur Schuld und Scham loszulassen und wieder frei zu werden. Verstehen ist der erste Schritt zur  Veränderung.

Ich wünsche Dir und mir von Herzen, dass Dir dieses Wissen hilft, Dein Leben und Deine Beziehungen so zu gestalten, wie Du Dir das wünscht.

Alles Gute für Dich, Deine Claudia


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Ich freue mich auf Dich. Liebe Grüße, Claudia

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