“Du musst einfach nur mal loslassen!“ Das wird einem oft und gerne von allen Seiten empfohlen, wenn man sich wider besseren Wissens an Menschen klammert, die sich von einem abwenden wollen, wenn man in vergangenen Verletzungen festhängt oder sich das Gedankenkarussell ständig und immer und ein und dieselbe Sache dreht. Aber oft ist es leichter gesagt, als getan. Mehr dazu in diesem Mini-Podcast.
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Loslassen, ja das wäre schön! Aber wie soll denn das gehen? Kann man das lernen? Ja, man kann! Es ist sogar außerordentlich wichtig, gelegentlich Menschen, Situationen, Umstände und alte Gedanken und Gefühle loslassen zu lernen, um gesund und psychisch stabil zu bleiben.
Lolassen hat etwas mit Akzeptanz zu tun. Sich festzuklammern an Vorstellungen, wie etwas hätte sein sollen, macht uns traurig, hilflos und klein- egal ob man an einer alten Liebe festklebt, die der andere nicht mehr fühlt, oder an Kränkungen, die einem vor Jahren zugefügt wurden.
Der Grund dafür ist einfach: wir hängen beim Festhalten in der Vergangenheit fest und weigern und das Jetzt und Hier anzuerkennen. Im Klartext heißt das: Ich will die Realität partout nicht anerkennen, wie sie nun einmal ist. Es soll anders sein.
Wenn wir nicht akzeptieren können, kämpfen wir gegen das, was schon ist und was wir gar nicht mehr beeinflussen können. Und diesen Kampf werden wir immer verlieren.
Es interessiert die Realität nämlich nicht, ob sie uns gefällt oder nicht. Sie IST schon so wie Sie ist, egal ob wir sie ablehnen oder nicht. Stellen Sie sich eine Tasse vor, die auf dem Tisch vor Ihnen steht. Diese Tasse stellt die Realität dar, wie sie in diesem Moment ist. Sie steht einfach da. „Es tut mir weh, dass diese Tasse da steht. Ich will das nicht!“ könnten Sie ausrufen. Das mag sein, aber es interessiert die Tasse nicht. Sie steht da schon. Wenn Sie sie wegnehmen wollen, müssen sie zuerst einmal akzeptieren, dass Sie jetzt da steht.
Loslassen ist nichts, was einem passiert. Es ist eine Entscheidung, etwas das wir aktiv beschließen müssen, damit es geschehen kann.
Der erste Schritt lautet: Es ist, wie es ist. Obwohl ich diesen Schmerz jetzt habe, entscheide ich mich, diese Situation so zu akzeptieren, wie mir das im Moment möglich ist. Dabei kann Ihnen auch dieses kleine Ritual helfen: schreiben Sie die belastende Situation auf, mit all den schlimmen Gedanken, Befürchtungen und den Gefühlen, die für Sie damit verbunden sind. Notieren Sie jedes Detail! Vergessen Sie nichts! Dann verbrennen Sie den Zettel und schauen ganz bewusst zu, wie Ihr altes Leid, die belastenden Gedanken und Gefühle vor Ihren Augen zu Asche zerfallen. Sagen Sie dann: „Es ist getan!“.
Vielleicht kommt Ihnen so eine rituelle Handlung seltsam vor. Doch unser Unterbewusstsein reagiert sehr stark auf solche aktiven Bewältigungsstrategien, bei denen wir eine Absicht mit einer Handlung verbinden, ganz gleich ob Sie daran glauben oder nicht. Probieren Sie es aus, es wirkt!
Herzlichst Ihre Claudia Bechert-Möckel
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