Wenn jemand aggressiv daher kommt, dann sind in der Regel die Fronten klar. Jemand lehnt uns ab oder stellt sich gegen uns. Vielleicht gibt es Streit oder lautstarke Diskussionen. Nicht schön, aber deutlich. Wenn man dagegen mit dem passiv-aggressiven Verhalten von jemandem umgehen muss, kann das mitunter deutlich stressiger sein. Mehr dazu in dieser Mini-Podcastfolge.
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Manchmal weiß man gar nicht, was gespielt wird oder ist regelrecht verwirrt. Passiv Aggressive Menschen bringen ihren Missmut indirekt zum Ausdruck, zeigen nach außen oft ein anderes Gesicht und sind durch eine besonders negative Grundeinstellung geprägt. Es ist nicht schwer zu erraten, dass dies sowohl für die betroffene Person, als auch für ihr Umfeld zu mehr Problemen führt, als es löst. Und das sind die klassischen Kennzeichen für passive Aggression:
- Die Handlungen passiv-aggressiver Menschen passen selten zu ihren Worten. Das ist der Grund, warum man oft verwirrt zurückbleibt, wenn man versucht, sie mit Problemen zu konfrontieren. Zurück bleibt das Gefühl, widersprüchliche Botschaften zu erhalten. Zum Beispiel: “ Na, das hast Du ja wieder gut gemacht“.
- Passive Aggression zeigt sich auch durch ignorieren, schweigendes Bestrafen oder absichtliches Übergehen anderer.
- Passive Aggressivität zeigt sich auch darin, wie jemand redet. Subtile, verbale Anfeindungen sind ein verdächtiges Zeichen für passive Aggressivität. Auch sprechen Passiv Aggressive oft in der dritten Person wie „Da hat wohl jemand etwas nicht erledigt“.
- Kritik wird selten offen und konstruktiv geübt. Beschwerden erfolgen meist hinter dem Rücken der Betroffenen, so dass sich diese kaum wehren können.
Die Absicht hinter all diesen subtilen und manipulativen Strategien der passiven Aggression ist es, dass sich das Gegenüber unsicher und minderwertig fühlt. Dann fühlt sich die passiv-aggressive Person überlegen und dominanter.
Des Weiteren verschränkten passiv-aggressive Menschen gern ihre Arme in unbewusst abwehrender Haltung. Sie respektieren oder boykottieren die Meinungen und Wünsche anderer, um ihre Dominanz auszuüben. Sie manipulieren und reden hinter dem Rücken anderer, üben aber selten direkte Kritik. Außerdem lassen sie andere oft ins Leere laufen und verweigern indirekt die Verantwortung. Auch am Arbeitsplatz kann es dazu kommen.
Was also tun? Wenn sich jemand passiv aggressiv verhält, ist es hilfreich selbst bei der direkten Ansprache zu bleiben. Lassen Sie sich nicht dazu verleiten, selbst indirekt oder hinterrücks zu agieren. Das vergiftet nur unnötig das Klima des gemeinsamen Miteinanders. Auch Nachfragen kann helfen: „Ich bin nicht sicher, was Du meinst. Es hört sich für mich so an, als bist Du nicht einverstanden. Verstehe ich Dich da richtig?“.
Direkte Ansprache ohne Schuldzuweisung und Abwertung hilft, den Kreislauf der passiven Aggression zu unterbrechen. Und das wünsche ich Ihnen. Haken Sie nach und lassen Sie sich nicht von der vermeintlich freundlichen Fassade blenden, wenn Sie das Gefühl haben, es mit passiver Aggression zu tun zu haben.
Hier können Sie diesen Artikel als Podcast hören.
Herzlichst, Ihre Claudia Bechert- Möckel
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