Neigen Sie auch manchmal zu emotionalen Schnellschüssen? Geht es manchmal mit Ihnen durch, so dass Sie überreagieren und Dinge sagen, die Sie später bereuen? Oder neigen Sie zu impulsiven Handlungen, die dann zu einem chaotischen Durcheinander führen? Emotionale Überreaktionen können anstrengend sein, für uns selbst und andere. In diesem Mini-Podcast geht es um die „Drei-Stunden-Regel“, die uns helfen kann bedacht und gelassen zu reagieren.
Neigen Sie auch manchmal zu emotionalen Schnellschüssen? Geht es manchmal mit Ihnen durch, so dass Sie überreagieren und Dinge sagen, die Sie später bereuen? Oder neigen Sie zu impulsiven Handlungen, die dann zu einem chaotischen Durcheinander führen?
Damit sind Sie nicht allein. Leider sind emotionale Überreaktionen nicht mehr zurückzuholen, wenn Sie einmal losgetreten wurden. Und Sie machen oft mehr kaputt, als uns lieb ist. Von Konflikten ganz zu schweigen.
Denken Sie einmal kurz an einen eskalierenden Streit. Erinnern Sie sich, was Sie Ihrem Partner, Ihrem Freund, Ihrem Kind oder wer Ihnen auch sonst nahe steht an den Kopf geworfen haben? Natürlich haben Sie es nicht so gemeint. Aber Ihre verbale Klatsche hat gesessen und Ihre Wirkung kann wie ein giftiger Stachel sein, der auch nach Jahren noch weh tut. Das kennen wir selbst nur allzu gut, nämlich aus den Situationen in denen uns die emotionalen Ausraster anderer trafen.
Verletzte Menschen verletzten Menschen, deshalb ist es gut und richtig, unsere emotionalen Schnellschüsse zu vermeiden, bevor sie abgefeuert werden.
Die erste dazu Regel lautet: Nicht sofort reagieren, wenn wir emotional getroffen werden! Was wir brauchen ist eine Pause, einen Break zwischen der auslösenden Situation und unserem Handeln. Der biologische Hintergrund sieht so aus: wird ein emotionaler Stress in uns ausgelöst, durch eine Anschuldigung, ein unerwartetes Ereignis das Ängste auslöst, oder ähnliches, dann schaltet unser Gehirn ab einem bestimmten Punkt in den Gefahrenabwehrmodus.
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Das macht auch evolutionären Gründen Sinn. Als wir noch Urmenschen waren, überlebten die, die die Gefahr schnell erkannten und Ihre Angst ernst nahmen. Das Erschrecken vor dem Säbelzahntieger brachte den Körper auf Hochtouren und sorgte dafür, dass der Urmensch angreifen und kämpfen, oder aber fliehen konnte. Adrenalin raste durch den Körper und machte alle Kräfte verfügbar. Unser Urmensch sah rot, im wahrsten Sinne des Wortes. Das half ihm zu überleben.
Heute haben wir den Gefahrenabwehrmodus immer noch. Deshalb vergeht keine Zeit zwischen der auslösenden Situation, die uns emotionalen Stress bereitet und unseren Abwehr- oder Fluchthandlungen. Doch heute ist es kein Säbelzahntiger, gegen den wir kämpfen. Es sind unser Partner, unsere Kollegen oder unsere Kinder.
Deshalb müssen wir merken, wenn unsere innere Ampel auf rot schaltet und uns bewusst für eine Pause entscheiden. In dieser Pause ist unsere Aufgabe und zu sammeln und einen klaren Kopf zu bekommen, uns zu beruhigen, damit wir sachliche Zusammenhänge erfassen können und überlegte Handlungsoptionen finden können.
Um diese Unterbrechung der sogenannten Reiz-Reaktions-Kette zu bewirken, hat sich die „Drei Stunden-Regel“ bewährt. Lassen Sie sich drei Stunden Zeit, bis Sie auf das reagieren, was Sie ärgert, verunsichert, oder was Ihnen Angst macht. Sie müssen nie spontan reagieren, das ist nur ein alter Reflex. Manchmal lohnt es sich sogar, eine Nacht darüber zu schlagen. Aber drei Stunden sind schon mal ein guter Ansatz. Sie werden staunen, wie überlegt und klar Ihr Handeln sein wird, auch ohne emotionale Schnellschüsse.
Das wünsch ich Ihnen. Herzlichst, Ihre Claudia Bechert-Möckel
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